Wegberg: Marienoktav in Holtum feiert religiösen Festtag

Index

Wegberg: Marienoktav in Holtum feiert religiösen Festtag

In der Gemeinde Holtum, einem Ortsteil von Wegberg, wird am kommenden Wochenende ein bedeutendes religiöses Ereignis stattfinden. Die Marienoktav, ein traditioneller Festtag, wird von den Einwohnern und Gläubigen der Region mit großer Freude und Andacht gefeiert. Die Marienoktav ist ein wichtiger Teil der katholischen Tradition und wird in Holtum mit verschiedenen Gottesdiensten, Prozessionen und weiteren religiösen Veranstaltungen begangen. Die Feierlichkeiten bieten eine Gelegenheit, die spirituelle Bedeutung dieses Tages zu erleben und die Gemeinschaft der Gläubigen zu stärken.

Marienoktav in Holtum: Gottesdienste, Prozessionen und Begegnungen

In Holtum fand die Marienoktav statt, eine Woche mit Begegnungen, neuen Freundschaften und der Besinnung auf den eigenen Glauben. Rund 3000 Pilger aus dem Kreis Heinsberg und darüber hinaus nahmen an der Veranstaltung teil.

Zum Abschluss zog Pfarrer Franz Xaver Huu Duc Tran ein positives Fazit. Einziger Wermutstropfen war, dass auf Hedwig Klein, die langjährige Oktavbeauftragte und Organisatorin der Großveranstaltung, diesmal verzichtet werden musste. Ein Krankenhausaufenthalt machte der Wegberger Altbürgermeisterin einen Strich durch die Rechnung.

Ein Krankenhausaufenthalt machte der Wegberger Altbürgermeisterin einen Strich durch die Rechnung

Beim Hochamt mit dem Aachener Domvikar Peter Dückers unter freiem Himmel erzählte Pfarrer Tran den Besuchern, dass er Hedwig Klein noch am Vortag in der Klinik besucht habe und sie sich bereits auf dem Weg der Besserung befinde. „Sie vermisst uns sehr, wir sie auch. Es gibt noch ein paar Notwendigkeiten. Das braucht seine Zeit“, berichtete der Geistliche.

Auch wenn Klein körperlich nicht anwesend gewesen sei, sei sie doch präsent gewesen, da viele Teilnehmer an sie gedacht und für sie gebetet hätten. Nicht nur Kleins Gesundheit, auch das Wetter spielte nicht so richtig mit. Einige Gottesdienste habe man witterungsbedingt in die Kapelle verlegen müssen.

Oft habe der Regen aber zum Beginn der Freiluft-Gottesdienste aufgehört; der Himmel sei aufgerissen, so Pfarrer Tran. „Wir haben das Beste daraus gemacht.“

Die Marienoktav in Holtum war ein Erfolg

Die Marienoktav in Holtum war ein Erfolg

Das neue Angebot der Wegekreuz-Prozession, die am Moorshovener Kreuz starten sollte, habe man trotz Absage des vorgesehenen Leiters durchgeführt. Eine kleine Pilger-Gruppe habe sich auch ohne Leitung auf den Weg gemacht und sei singend und betend in Holtum angekommen.

Sehr zufrieden zeigte sich Pfarrer Tran auch mit der starken Resonanz der jüngsten Gläubigen aus dem Wegberger Stadtgebiet. Etwa 150 Mädchen und Jungen aus sechs Kitas sowie mehrere Schulklassen hätten die Einladung zur Wallfahrtswoche angenommen.

Sein Dank galt dem Kapellenverein, der auch einige freiwillige Helfer stellte, die die Schwarze Madonna bei der Prozession durch den Ort sowie nach Beeck trugen. Auch Lektoren, Messdiener sowie Kommunionhelfer seien bei der Marienoktav wieder im Einsatz gewesen.

„Es tut gut, ein Stückchen Heimat und Kirche anders zu erleben“, machte er in seiner Ansprache deutlich. „Die Oktav dient der Stärkung und Orientierung. Manche fühlen sich beschenkt.“

Horizonterweiterung und ein Perspektivwechsel nannte Pfarrer Tran als positive Effekte der Holtumer Marienoktav. „Man gewinnt Impulse für das eigene Leben.“

Bei der nächsten Marienoktav im kommenden Jahr wird das 380-jährige Bestehen der Gnadenkapelle mit Bischof Helmut Dieser gefeiert.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up