Leichtathletik-EM: Karl Bebendorf holt Bronze über 3000 m Hindernis in Rom

Deutscher Läufer holt Bronze bei EM in Rom

Deutscher Läufer holt Bronze bei EM in Rom

Karl Bebendorf sichert sich Bronzemedaille im Hindernislauf

Einen Tag nach dem Silbercoup von Gesa Felicitas Krause hat Karl Bebendorf für eine weitere deutsche EM-Medaille im Hindernislauf gesorgt. Der Dresdner lief bei der Leichtathletik-EM in Rom in 8:14,41 Minuten überraschend zur Bronzemedaille vor seinem Teamkollegen Frederik Ruppert (Tübingen/8:15,08) - es ist die erste deutsche EM-Medaille für Hindernis-Männer seit 1998.

Gina Lückenkemper blieb ohne Medaille über 100 Meter.

Die emotionale Achterbahnfahrt der Hindernisläuferin Gesa Krause

Nach Verwirrung um Medaillen-Vergabe

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„Siuuu“, brüllte Bebendorf hinterher ins ZDF-Mikro in Anlehnung an den berühmten Jubelschrei von Fußball-Star Cristiano Ronaldo: „Ich habe die ganze Zeit daran gedacht: Beine locker halten, Beine locker halten“. Damit er am Ende noch zulegen kann: „Und genau dieser Punkt ist eingetreten. Das war auch der einzige Weg, das Rennen irgendwie zu gewinnen. Und das hat funktioniert.“

Und wie. Zudem knackte Bebendorf auch die Olympia-Norm für die Olympischen Spiele in Paris. „Jetzt bin ich glücklich, dass ich auch noch diese geisteskranke Zeit hier hingelegt habe“, sagte Bebendorf: „Somit verabschiede ich mich jetzt erstmal in den Urlaub und dann sehen wir uns in Paris wieder.“

Alexis Miellet (8:14,01) führte einen französischen Doppelsieg vor Djilali Bedrani (8:14,36) an. Der dritte deutsche Starter Velten Schneider (Sindelfingen) kam auf Rang 16 (8:38,73).

Vor 26 Jahren gewann letztmals ein deutscher Läufer eine EM-Medaille über 3000 m Hindernis, Damian Kallabis holte sich damals in Budapest den Titel.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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