- Zum Geburtstag des Trainers feiert die Holzheimer SG ihre Wiederauferstehung
- Holzheimer SG feiert Wiederauferstehung zum Geburtstag des Trainers
- Holzheim sucht den Weg aus der Krise
- Warum Holzheim dieses Spiel gewonnen hat
- Warum Holzheim dieses Spiel gewonnen hat
- Warum es trotzdem bis in die Nachspielzeit hinein eng blieb
- Warum die Partie für die Holzheimer SG einen bitteren Beigeschmack hinterließ
- Warum es nach Spielschluss zur Rudelbildung kam
Zum Geburtstag des Trainers feiert die Holzheimer SG ihre Wiederauferstehung
Am Geburtstag des Trainers der Holzheimer SG, Herrn Müller, feierte das Team einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zurück an die Spitze. Nach einer schwierigen Phase in der Vereinsgeschichte konnte die Holzheimer SG unter der Führung des erfahrenen Trainers ihre Wiederauferstehung feiern. Die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen und Monaten enorm verbessert und konnte in den letzten Spielen wichtige Punkte sammeln. Die Rückkehr in die höchste Liga rückt damit in greifbare Nähe. Der Trainer und seine Mannschaft haben allen Grund, stolz auf ihre Leistung zu sein.
Holzheimer SG feiert Wiederauferstehung zum Geburtstag des Trainers
Vor einer Woche noch mit unverhohlener Schadenfreude als großmäulige Besserverdiener verspottet, haben sich die Fußballer der Holzheimer SG mit sichtlichem Vergnügen zurückgemeldet.
Die Frage ist nun: Hat der hart erkämpfte 1:0-Heimsieg über TuRU Düsseldorf an der Reuschenberger Straße tatsächlich die Trendwende eingeläutet?
Holzheim sucht den Weg aus der Krise
Fehlstart in der Fußball-Landesliga
Holzheim sucht den Weg aus der Krise. Warum Holzheim dieses Spiel gewonnen hat?
Weil die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer Hamid Derakhshan trotz des Fehlstarts ganz offensichtlich immer noch stimmt, war es für das Team um Kapitän Johannes Kultscher einfach eine Sache der Ehre, dem seit Sonntag 42-Jährigen einen Sieg zum Geburtstag zu schenken.
Einer besonderen Ansprache hatte es dazu nicht bedurft. „Ich habe das im Vorfeld der Partie nicht ausdrücklich thematisiert“, versicherte Derakhshan lächelnd. „Ich habe mir von den Jungs nur ein Spiel gewünscht, in das sie alles reinwerfen.“
Info: Holzheimer SG – TuRU Düsseldorf 1:0 (1:0)
Tore: 1:0 Afkir (3.)
Zuschauer: 150
Warum Holzheim dieses Spiel gewonnen hat
Weil es für eine qualitativ so gut besetzte Mannschaft wie die der HSG in jeder Partie mindestens einen Moment geben muss, in dem die individuelle Klasse den Unterschied ausmacht.
Gegen TuRU Düsseldorf war der bereits in der dritten Minute gekommen, als der von Hiromasa Kawamura eingesetzte Abdelkarim Afkir den Ball aus 16 Metern ins Netz zauberte.
Warum Holzheim dieses Spiel gewonnen hat
Weil die hochkarätig bestückte Mannschaft wohl endlich kapiert hat, dass es auch in der sechsthöchsten Spielklasse neben Talent auf Einstellung, Teamgeist und Willenskraft ankommt.
Als Vorbild konnte ihr dabei stets Baran Bal dienen. Der 24-Jährige war auch am Sonntag wieder der beste Spieler auf dem Platz und zog im gesamten Mittelfeldraum als „silent leader“ ohne große Show die Fäden.
Zweiter Matchwinner für die Gastgeber war Kapitän und Torwart Johannes Kultscher, der beim Wiedersehen mit seinen alten Kollegen nicht oft geprüft wurde, dann aber großartig zu parieren wusste.
Sein Meisterstück machte der 28-Jährige nach gut einer Stunde, als er im 1:1-Duell mit dem komplett frei vor ihrem aufgetauchten Diyar Turan erfolgreich Kopf und Kragen riskierte.
Warum es trotzdem bis in die Nachspielzeit hinein eng blieb
Weil die Hausherren ihre zahlreichen Großchancen in schon fast fahrlässiger Manier verstreichen ließen.
Hiromasa Kawamura wurde gleich dreimal auffällig, wobei er in der 38. Minute nach rasantem Slalomlauf durch TuRUs Abwehr wahrscheinlich einen Elfmeter bekommen hätte, wenn er dabei zu Boden gegangen wäre anstatt energisch den Abschluss zu suchen.
Auch Dennis Höfling scheiterte mehrfach, hatte bei seinem Hieb ans Gestänge (16.) indes Pech.
Oguz Ayan brachte das Leder ebenfalls nicht vorbei an Keeper Marius Delker, der Glück hatte, dass Justin Schiffer das Tor mit seinem Kopfball in der Schlussphase nur haarscharf verfehlte.
Warum die Partie für die Holzheimer SG einen bitteren Beigeschmack hinterließ
Unglücksrabe Nicolas Kiebel verletzte sich kurz vor der Halbzeitpause so schwer am Sprunggelenk, dass der Notarzt anrücken musste.
Ins Krankenhaus gebracht werden konnte der 21-Jährige erst nach einer schmerzstillenden und kreislaufstärkenden Infusion.
Dem Abwehrmann droht eine längerer Zwangspause.
Die Ausfallliste ist im Holzheim mittlerweile so groß, dass in der Nachspielzeit sogar der schon 41 Jahre alte Co-Trainer Salvatore Franciamore noch für einige Sekunden aufs Feld geschickt werden musste.
Warum es nach Spielschluss zur Rudelbildung kam
TuRUs mit Derakhshan verbal aneinandergeratene Trainer Francisco Carrasco musste auch von seinen Spielern von folgenschweren Handlungen abgehalten werden.
Der kleine Tumult löste sich aber recht schnell wieder auf. Gut so.
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