Züge und Bahnen in Nordrhein-Westfalen: VRR reduziert Ticketsortiment ab dem 1. September

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Züge und Bahnen in Nordrhein-Westfalen: VRR reduziert Ticketsortiment ab dem 1. September

Ab dem 1. September erfolgt eine grundlegende Änderung im öffentlichen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat entschieden, das Ticketsortiment zu reduzieren. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Komplexität der Tarifstruktur zu verringern und die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Durch die Reduzierung der Tarifvielfalt soll es einfacher werden, das richtige Ticket zu finden. Die neue Tarifstruktur soll auch zu einer besseren Übersicht im Tarifsystem beitragen. Wir werden Ihnen in den nächsten Tagen nähere Informationen über die Änderungen und ihre Auswirkungen auf Ihre tägliche Fahrt bereitstellen.

Ticketangebot im VRR wird aktualisiert

Ab 1. September werden in Bussen und Straßenbahnen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nur noch ausgewählte Tickets verkauft. Beim Fahrpersonal in den Bussen und an den Automaten in den Straßenbahnen im VRR-Gebiet werden nur noch Einzeltickets sowie das Fahrradticket zum direkten Fahrtantritt angeboten.

Zeitersparnis und verlässlicher Fahrplan Durch das aktualisierte Ticketsortiment soll in Zukunft weniger Zeit für den Verkauf, die Beratung und die Bezahlung in den Fahrzeugen benötigt werden. Fahrgäste profitieren zukünftig von pünktlicheren Abfahrten an den Haltestellen und einem deutlich verlässlicheren Fahrplan, so der VRR.

Alle weiteren Tickets bleiben unverändert in den Apps, den Kundencentern und an Ticketautomaten an Bahnhöfen und Haltestellen erhältlich.

Digitale Vertriebskanäle im Fokus

Digitale Vertriebskanäle im Fokus

Der VRR setzt auf digitale Vertriebskanäle. Mit dem aktualisierten Ticketangebot in den Fahrzeugen ist ein erster wichtiger Schritt getan. Weitere Schritte wie die Reduzierung von Papiertickets und die Abschaffung der Entwerter müssen folgen, erklärte VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke. In den kommenden Jahren werden die Verkehrsunternehmen im VRR den Fokus stärker auf digitale Vertriebskanäle richten.

Das Unternehmen informiert die Fahrgäste vor Ort, an den Bussen und parallel auch über Apps und soziale Medien über die Änderung.

Andere NRW-Verkehrsverbünde bleiben unverändert

Andere Verkehrsverbünde in NRW planen zunächst keine Änderungen. Beim Aachener Verkehrsverbund (AVV) ist aktuell keine Reduzierung des in Bussen angebotenen Ticketsortiments geplant. Im Westfalentarif-Gebiet gibt es in der kommenden Zeit ebenfalls keine Änderungen im Ticketbezug an Automaten oder an Bord.

Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) begrüßt die Idee des VRR und sieht darin einen Trend, der dem Zeitgeist gerecht wird. Nur noch ein begrenztes Fahrkartensortiment beim Fahrpersonal anzubieten, entspricht diesem Trend und bietet zudem die Chance, dass Verkäufe schneller abgewickelt und so Verspätungen reduziert werden können, sagte VRS-Geschäftsführer Michael Vogel.

Udo Müller

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