Xanten: Identität des toten Wolfs an der B57 aufgeklärt

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Xanten: Identität des toten Wolfs an der B57 aufgeklärt

In einer Pressemitteilung gab die Kreisverwaltung des Kreises Wesel bekannt, dass die Identität des toten Wolfs, der am 21. Februar an der Bundesstraße 57 (B57) in Xanten gefunden wurde, aufgeklärt werden konnte. Nach intensiven Ermittlungen durch die zuständigen Behörden konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem toten Wolf um ein männliches Tier handelt, das aus polnischer Herkunft stammt. Die genauen Umstände des Todes des Wolfs sind noch Gegenstand von Untersuchungen. Die Kreisverwaltung bedankt sich bei den beteiligten Instanzen für ihre Hilfe bei der Klärung des Falls.

Mysterium gelüftet: Identität des toten Wolfs an der B in Xanten-Birten bekanntgegeben

Zu dem Anfang März in Xanten-Birten tot aufgefundenem Wolf gibt es nach Untersuchungen nun weitere Informationen. Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Lanuv) mitteilt, handelt es sich bei dem Tier um den weiblichen Altwolf GW3980f.

Die Wölfin stammte aus dem Rudel Noord-Veluwe in den Niederlanden, sie steht also in keiner Verbindung mit dem Rudel aus dem Wolfsgebiet Schermbeck im Kreis Wesel.

Die Todesursache von Wölfin GW3980f bleibt hingegen vorerst ungeklärt. Viele Hinweise sprechen dem Lanuv zufolge für einen Verkehrsunfall. Zur Abklärung wurde das Tier für eine Sektion ins Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nach Berlin gebracht. Eine Unfallmeldung hat es in diesem Zusammenhang nicht gegeben.

Wie berichtet, war das Wildtier am 5. März an der Bundesstraße 57 tot aufgefunden worden. Schnell gab es den Verdacht, dass es sich dabei um einen Wolf handeln könnte. Nach Untersuchungen des Kadavers wurde auf Anfrage der Redaktion bereits wenige Wochen später bestätigt, dass das Tier ein weiblicher Altwolf ist.

Die genaue Identität und Herkunft standen jedoch noch nicht fest. Die nun vorgestellten Ergebnisse des Lanuv basieren auf Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Weitere Wolfsfunde in NRW

Weitere Wolfsfunde in NRW

Nach Angaben des Lanuv konnte die Identität aller bislang in 2024 in NRW tot aufgefundener Wölfe geklärt werden. Bei vier Wölfen sei eine Kollision mit einem Fahrzeug die sichere Todesursache, heißt es in der Mitteilung.

Dazu gehört ein am 28. Februar verunfallter männlicher Welpe mit der Kennung GW3979m bei Bünde (Kreis Herford). In Verl (Kreis Gütersloh) wurde der männliche Welpe GW4095m am 23. März in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt. Er stammt aus einem Rudel Göhrde in Niedersachsen.

Auf der Autobahn A61 bei Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis) kollidierte der männliche Welpe GW4144m am 5. April mit einem Lkw. Er stammt aus dem Rudel Hohes Venn Süd in Belgien. Und nur einen Tag später, am 6. April, kam eine Wölfin auf der Autobahn A560 bei Hennef (Rhein-Sieg-Kreis) ums Leben. Sie erhielt die Kennung GW4145f. Ihre Herkunft ist das grenzübergreifende Rudel Eckertal zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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