Xanten: Helena-Kinderkrippe zieht um - Gebäude wird saniert

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Xanten: Helena-Kinderkrippe zieht um - Gebäude wird saniert

Die Helena-Kinderkrippe in Xanten steht vor einem wichtigen Wendepunkt. Nach Jahren des erfolgreichen Betriebs wird das Gebäude nun einer umfassenden Sanierung unterzogen. Durch diese Maßnahme soll das Gebäude auf einen modernen Stand gebracht und für die Zukunft gesichert werden. Die Kinderkrippe wird während der Sanierungsarbeiten in ein Übergangsquartier umziehen, um den reibungslosen Ablauf des Betriebs zu gewährleisten. Die Stadt Xanten und die Verantwortlichen der Helena-Kinderkrippe haben sich auf einen Zeitplan geeinigt, um die Belastungen für die Kinder und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten.

Umzug in Xanten: Helena-Kinderkrippe zieht um

Das Gebäude des katholischen Familienzentrums St. Helena in Xanten wird saniert. Während der Bauarbeiten geht der Betrieb weiter, aber an anderer Stelle: Die U3-Gruppe wechselt in den früheren Sprachheilkindergarten an der Rheinstraße. Die anderen beiden Gruppen zogen am Donnerstag in das frühere Gebäude des katholischen Familienzentrums St. Pantaleon in Lüttingen um.

Kita St. Helena wechselt in Lüttingen während des Umbaus in Xanten

Kita St. Helena wechselt in Lüttingen während des Umbaus in Xanten

Ralf Graumann brachte die Kinder mit dem Nibelungen-Express dorthin. Darum hatte sich der Förderverein gekümmert. „Er hat uns wieder super unterstützt“, sagte Kita-Leiterin Birgit van Ooyen Hoiboom. Damit erfolgte der Umzug noch vor den Sommerferien.

In den ersten drei Wochen ist die Kita St. Helena geschlossen. „Uns war es wichtig, dass die Kinder schon einmal sehen, wo es nach den Ferien weitergeht“, erklärte Birgit van Ooyen Hoiboom. Dadurch wüssten die Kinder, wie es in der Kita aussieht und wo ihre Spielsachen liegen. Auch die Eltern könnten sich schon einmal anschauen, wo ihre Kinder betreut werden und dass sie sich auch in Lüttingen wohl fühlen.

Kaum waren die Mädchen und Jungen angekommen, stürzten sie sich direkt auf ihre Spielsachen oder tobten im Außenbereich.

Hintergrund

Die katholische Propsteigemeinde St. Viktor ist Träger von sechs Kindertageseinrichtungen in Xanten und den Xantener Ortsteilen. Die Einrichtungen sollen nach und nach renoviert oder neu gebaut werden. Teilweise ist das schon geschehen. So wurde für das Familienzentrum St. Pantaleon in Xanten-Lüttingen ein neues Gebäude errichtet, genau neben der bisherigen Kindertagesstätte, die dadurch leerstand.

Deswegen können zwei der drei Gruppen der Kindertagesstätte St. Helena dort betreut werden, während das Gebäude in Xanten-Hochbruch saniert wird. Die Arbeiten am Helena-Gebäude dauern voraussichtlich bis zum Sommer 2025.

Unter anderem werden die Fassaden besser gedämmt, es werden neue Heizkörper und weitere Sanitäranlagen eingebaut, das Gebäude soll renoviert werden, auch ein Büro soll angebaut werden. Nach Sanierung und Anbau soll die Kita mit ihren drei Gruppen wieder einziehen.

Die Erzieherinnen werden auch weiter nach den Montessori-Leitsätzen arbeiten, zum Beispiel „Hilf mir, es selbst zu tun“ und „Lass mir Zeit“. Das Konzept soll aber weiterentwickelt werden, sagte Birgit van Ooyen Hoiboom. Dafür solle das Jahr genutzt werden.

Der Umzug war in den vergangenen Wochen vom Team vorbereitet worden. „Alle Kollegen haben super mitangepackt“, sagte Birgit van Ooyen Hoiboom. Die Kinder seien einbezogen worden. Ihnen sei erklärt worden, warum der Umzug notwendig ist. Mit ihnen sei besprochen worden, welche Spielsachen mitkommen. Sie seien aufgeregt gewesen, hätten sich aber sehr gut auf den Umzug eingelassen und seien auf die Kita in Lüttingen neugierig gewesen.

Bei der Organisation des Umzugs hätten Verbundleiterin Jutta Bernatzki und der Träger, die Propsteigemeinde, das Team „super unterstützt“. In Lüttingen seien sie von ihrem neuen Nachbarn, dem St.-Pantaleon-Kindergarten, willkommen geheißen worden: Er hatte das Gebäude für sie geschmückt. „Es hat alles sehr gut geklappt“, sagte Birgit van Ooyen Hoiboom.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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