- Wuppertal: Der Prozess im Zusammenhang mit Messerstichen an einem Gymnasium ist gestartet worden
- Prozess begonnen: Angeklagter Oberstufenschüler ausschließlich für Messerattacke an Wuppertaler Gymnasium verantwortlich
- Verteidiger: Angeklagter bestreitet Tat nicht
- Psychiatrische Gutachten liegen vor
- Prozess wird zehn Verhandlungstage dauern
Wuppertal: Der Prozess im Zusammenhang mit Messerstichen an einem Gymnasium ist gestartet worden
Am Vergangenen Montag hat in Wuppertal ein großer Prozess begonnen, der die gesamte Stadt in Atem hält. Es geht um die schockierenden Ereignisse, die sich im März letzten Jahres an einem Wuppertaler Gymnasium ereignet haben. Damals kam es zu Messerstichen, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden. Nun müssen sich die Beteiligten vor dem Wuppertaler Landgericht verantworten. Die Eröffnung des Verfahrens markiert den Beginn eines aufwendigen und emotional aufgeladenen Prozesses, der die Frage beantworten soll, was wirklich an diesem Tag geschah und wer dafür verantwortlich ist.
Prozess begonnen: Angeklagter Oberstufenschüler ausschließlich für Messerattacke an Wuppertaler Gymnasium verantwortlich
Ein halbes Jahr nach einer Messerattacke mit mehreren Verletzten an einem Wuppertaler Gymnasium hat der Prozess gegen einen Oberstufenschüler wegen vierfachen versuchten Mordes begonnen. Der Jugendstrafprozess gegen den 17-Jährigen findet am Wuppertaler Landgericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Verteidiger: Angeklagter bestreitet Tat nicht
Verteidiger Mustafa Kaplan sagte vor Prozessbeginn, der Jugendliche bestreite die Tat nicht und habe das auch nie getan. Es sei klar, dass er sie begangen habe. Aus seiner Sicht als Anwalt habe es sich aber um gefährliche Körperverletzung gehandelt, nicht um versuchten Mord. Darum werde es in dem Prozess gehen.
Psychiatrische Gutachten liegen vor
Die Anklage geht von deutlich verminderter Schuldfähigkeit des 17-Jährigen aus. Was diese verursacht habe, wollte eine Gerichtssprecherin mit Hinweis auf das Alter des Angeklagten nicht sagen. Inzwischen lägen zwei exzellente psychiatrische Gutachten vor. Der Verteidiger beschrieb seinen Mandanten als einen
Prozess wird zehn Verhandlungstage dauern
Das Gericht hat für den Prozess angesetzt. Bei dem Prozess geht es um die Frage, ob der 17-Jährige für die Verletzungen von mehreren Schülern verantwortlich ist.
Zum Tatmotiv wollte sich der Verteidiger nicht äußern. Er wolle der Beweisaufnahme im Prozess nicht vorgreifen.
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