Wülfrath: Stimmabgabe im WIR-Haus bringt Frohsinn

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Wülfrath: Stimmabgabe im WIR-Haus bringt Frohsinn

In der Stadt Wülfrath herrscht derzeit große Frohsinn. Der Grund dafür liegt in der jüngsten Stimmabgabe im WIR-Haus, die für viel Aufregung und Freude sorgte. Die Bürger von Wülfrath konnten ihre Stimme abgeben und somit aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt teilnehmen. Die Abstimmung war ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität in Wülfrath und zeigt, dass die Bürger ihre Stimme erheben und sich für ihre Stadt einsetzen.

Stimmabgabe im WiR-Haus: Ein Abend voller Musik und Frohsinn

Nur zögerlich hatten sich Tanja Behle (48) und Iris Sichelschmidt (54) auf den Vorschlag von Freundin Michaela Nohl (56) eingelassen, am gemeinsamen Rudelsingen von Lutz Strenger und Lothar Meunier im WiR-Haus teilzunehmen. Behle war aus Heiligenhaus angereist, Sichelschmidt aus Remscheid und Nohl, die nicht nur Musiker Strenger kennt, sondern auch selbst im Chor mitsingt, stieß aus Erkrath dazu.

Die Freundinnen zogen sich in die letzte Reihe des Raumes zurück. Ob Behle und Sichelschmidt, ohne musikalischen Vorerfahrungen, sich trauen würden, hier mitzusingen? Nicht ganz so voll wie bei der Premiere, aber immerhin rund 40 Teilnehmer hatten sich im Saal eingefunden und freuten sich auf einen unbeschwerten Abend.

Das Duo begrüßte die Gäste und lockerte die Stimmung mit Anekdötchen auf. Vor Beginn des Abends habe er noch einen Mann kennengelernt, der erzählte, vor Jahren im Chor abgelehnt worden zu sein, erzählte Lutz Strenger. „Kein Problem“, sagte der Keyboarder gelassen. „Hier sind sie genau richtig.“

Freunde trauen sich an, mitsingen: Stimmabgabe im WiR-Haus ein Erfolg

Freunde trauen sich an, mitsingen: Stimmabgabe im WiR-Haus ein Erfolg

Info: Zwei Musiker für viele Gelegenheiten. Auf der Internetseite des Duos können Musiktitel vorgeschlagen werden, um das breit aufgestellte Repertoire von „Stimmabgabe“ immer weiter auszubauen. Lothar Meunier ist außerhalb von „Stimmabgabe“ auch als französischer Chansonnier mit seinem Akkordeon im Einsatz. Lutz Strenger lässt sich auch gerne als Solo-Künstler und Hochzeitssänger buchen. www.stimmabgabe-lieder.de

Ob mit Engelsstimme gesegnet oder nicht, bei der Stimmabgabe sei jeder herzlich willkommen, mitzuträllern und einfach Spaß zu haben. Das entspannte wohl einige im Raum. Um sich einzustimmen, starteten Strenger und Meunier mit dem Herbstlied „Bunt sind schon die Wälder“, ein altes Volkslied aus dem 18. Jahrhundert.

Nach dem ersten Stück fühlte das Duo bei den Teilnehmern nach. „Und, war das schlimm?“ Ein kollektives Nein ertönte durch die Reihen, gefolgt von einem entspannten Lachen. So konnte der Abend weiter gehen.

Die Textzeilen von „Rote Lippen soll man küssen“ von Cliff Richard wurden auf die Wand projiziert und alle sangen inbrünstig mit. Bei John Denvers „Country Roads“ stieg das Volumen und kulminierte schließlich beim dritten Stück „An der Nordseeküste“ von Klaus und Klaus. Hier hakten sich die Gäste reihenweise ineinander ein und schunkelten zur Melodie. An einigen Stellen wurde kollektiv geklatscht.

„Das nenne ich Körperbeherrschung“, lobte Meunier im Anschluss. „Schunkeln und Klatschen gleichzeitig, das kann nicht jeder.“

Ein tiefer Seufzer erfüllte den Raum, nachdem der Spontanchor hier gemeinsam mit den beiden Musikern den Klassiker „Über den Wolken“ von Reinhard May zum Besten gab. Der Knoten war nach nur vier Liedern endgültig geplatzt, die Teilnehmer fühlten sich offenkundig wohl und trauten sich an einigen Textstellen auch mal kräftiger zu singen oder eine zweite Stimme auszuprobieren.

Bei einem Medley von Queen wurde ordentlich gerockt, um gleich im Anschluss mit „Biene Maja“ Kindheitserinnerungen wachzurufen.

„Solche Übergänge bekommen Sie nur bei uns“, sagte Meunier amüsiert und Strenger fasste nach: „Stellen Sie sich ein Konzert vor, wo eingefleischte Fans Lieder von Queen singen und gleich danach die Biene Maja anstimmen.“ In den Reihen wurde geschmunzelt.

Die Zwillingsschwestern Sophia und Sarah waren mit ihren 15 Jahren wohl die jüngsten Teilnehmerinnen im Raum und hatten nicht nur bei ihnen bekannten Evergreens große Freude, sondern gaben auch beim Roland Kaiser Medley alles. „Das macht schon sehr viel Spaß“, sagte Sarah, die bereits mehrfach bei einem Rudelsingen in ihrer Heimatstadt Heiligenhaus mitgemacht hat. Für Sophia dagegen war der Abend eine Premiere. Eine gelungene, wie sie sagte: „Das ist so, wie ich mir das vorgestellt habe. Es macht Spaß und ich könnte mir das auch öfter vorstellen.“

Auch Tanja Behle und Iris Sichelschmidt wirkten in der Pause deutlich gelassener. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so einen Spaß macht“, sagte Behle erfreut. In der Gruppe traue man sich tatsächlich einfach mitzusingen. „Ich bin überrascht, wie viele Lieder man kennt. Man ist so auf den Text konzentriert, dass man alles andere vergisst und einfach mitsingt“, so Sichelschmidt.

Für das nächste Mal, war Michaela Nohl am Ende sicher, müsse sie bei ihren Freundinnen dann wohl gar keine Überzeugungsarbeit mehr leisten.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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