Wölfe im Kino: George Clooney und Brad Pitt spielen sich nett aus

Wölfe im Kino: George Clooney und Brad Pitt spielen sich nett aus

In den neuesten Kinohighlights dieser Saison gibt es einiges zu entdecken. Ein Highlight dieser Woche ist zweifellos der neue Film, in dem zwei Hollywood-Großen, George Clooney und Brad Pitt, die Hauptrollen spielen. Die beiden Schauspiel-Legenden haben sich in diesem neuen Thriller gemeinsam vorgenommen, das Publikum zu begeistern. Der Film, der bald in den Kinos ankommt, verspricht Action, Spannung und vor allem viel Humor. Wir können es kaum erwarten, die beiden Stars in Aktion zu sehen.

Wölfe im Kino: George Clooney und Brad Pitt spielen sich nett aus

Sie sind einsame Wölfe, Profis durch und durch, absolute Einzelgänger – und können eben nur alleine arbeiten. Doch nun müssen die beiden „Cleaner“ zusammen das Chaos, eine vermeintliche Leiche und Drogen, beseitigen, für die andere verantwortlich sind.

Zwei Hollywood-StarProfis in einer wilden Nacht: George Clooney und Brad Pitt spielen sich wieder zusammen

Und man kann sich dem Charme der beiden Hauptdarsteller einfach nicht entziehen. Brad Pitt und George Clooney spielen in „Wolfs“ erstmals seit „Ocean’s Eleven“ wieder zusammen. Sie sind die „Aufräumer“, die zuständig sind, wenn andere Mist gebaut haben oder – wie hier – wenn eine Staranwältin (Amy Ryan) sich mit einem Jungen auf einem Hotelzimmer vergnügen wollte.

Als der Junge (erstaunlich frech und selbstbewusst gespielt von Austin Abrams aus „Euphoria“) wegen einer Überdosis zusammenbricht, weiß die Anwältin, wen man anrufen muss. George Clooney als namenloser „Ausputzer“ macht sich sofort an die Arbeit, alle Spuren des missglückten Tete-à-tetes zu beseitigen. Doch dann klingelt es erneut an der Hotelzimmertür: Brad Pitt erscheint, ebenfalls mit schwarzer Lederjacke, grauem Bart und blauen Gummihandschuhen bewaffnet, um aufzuräumen.

Die Hotelchefin (Stimme aus dem Off von Frances McDormand) ordnet an, dass die beiden zusammenarbeiten müssen. Und so starten die sich misstrauisch beäugenden Profis in eine gemeinsame Nacht, die noch allerhand Überraschungen mit sich bringt.

Überraschungen und Action im Kino: George Clooney und Brad Pitt in Wolfs

Anfangs sticheln sie, machen sich über die Methoden des anderen lustig, wobei Pitts „Ausputzer“ dem Rivalen durchaus Respekt zollt für seinen Trick, eine Leiche mit einem Hotelgepäckwagen unauffällig, effektiv und höchst originell zu beseitigen: „Das ist cool.“ Genauso wie die beiden.

Wie es bei einem echten Buddymovie eben so läuft, nähern sich die Männer im Laufe der Nacht an, denn eigentlich sind sie sich ähnlicher, als sie meinen. Sogar eine gemeinsame Ex-Geliebte können sie ausmachen, eine Ärztin in Chinatown, die ihnen auch diesmal, allerdings nur widerwillig, aus der Patsche hilft.

Wenn sie keine Konkurrenten wären, wären sie wahrscheinlich beste Freunde. So frotzeln sich die Top-Stars durch die Nacht, nehmen es mit der albanischen und der kroatischen Mafia auf und treiben einen fast nackten Jungen in einer irrwitzigen Verfolgungsjagd durch das winterliche New York.

Der Film wäre eigentlich fürs Kino wie gemacht, startete hierzulande nach der Premiere beim Filmfestival von Venedig jedoch nur im Streamingdienst Apple TV+. Eine Fortsetzung ist angeblich bereits geplant.

Regisseur Jon Watts, in den vergangenen Jahren im Marvel-Universum unterwegs („Spider-Man“), hat sich mit „Wolfs“ angeblich einen Herzenswunsch erfüllt, Traumbesetzung inklusive. Sein Film steckt voller Filmzitate, von „Pulp Fiction“ bis „Butch Cassidy and the Sundance Kid“. Die Dialoge sind leider manchmal etwas lahm, eigentlich müsste es bei der Star-Power mehr prickeln.

Aber die beiden Oldies manövrieren sich herrlich selbstironisch durch die Nacht, die vielleicht ihre letzte ist. Und man folgt ihnen dabei gerne.