Wirtschaftskeller in der Grillo-Werke in Marxloh bei Duisburg in Brand

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Wirtschaftskeller in der Grillo-Werke in Marxloh bei Duisburg in Brand

In der Nacht zum Mittwoch ist in den Grillo-Werken in Marxloh, einem Stadtteil von Duisburg, ein großer Brand ausgebrochen. Der Wirtschaftskeller des traditionsreichen Unternehmens stand vollständig in Flammen. Die Feuerwehr war mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort, um das Feuer zu löschen. Zum Zeitpunkt des Brandes waren keine Personen im Gebäude, so dass glücklicherweise niemand verletzt wurde. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt und wird derzeit von den Behörden untersucht. Der Schaden wird auf viele Hunderttausend Euro geschätzt.

Großbrand in Marxloh: GrilloWerke in Duisburg in Flammen

Großbrand in Marxloh: GrilloWerke in Duisburg in Flammen

Am Dienstagnachmittag meldet die Warnapp Nina eine Warnung für die Stadt: Großbrand in Duisburg. Wegen des Brandes sei es gegen kurz nach 16 Uhr zur Rauchentwicklung gekommen. Anwohner berichten, der Qualm würde den Verkehr auf der A59 beeinträchtigen.

Laut aktuellen Informationen der Feuerwehr brennt es auf dem Werksgelände des Chemiekonzerns Grillo in Marxloh. Eine Produktionshalle steht in Flammen. Die Grillo-Chemicals GmbH teilt mit, dass es sich um die Zinksulfat-Anlage handelt.

„Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die der Anwohner hat für uns oberste Priorität. Alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet und die Situation wird weiterhin genau beobachtet“, sagt Standortleiter Dirk Ritterbach. Die Brandursache ist bisher unbekannt.

Die städtische Feuerwehr ist aktuell mit 110 Kräften im Einsatz, wie ein Sprecher sagte – „Tendenz steigend“. Bereits bei der Einkunft der Rettungskräfte stellten sie die starke Rauchentwicklung und stark ätzenden Rauch fest.

Laut Angaben der Feuerwehr gibt es einen Verletzten. Der Rettungsdienst versorgt die Person. Bisher könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Qualm gesundheitlich schädlich sein könnte, steht in der Warnapp.

Die Stadt ruft Anwohner dazu auf, die Fenster geschlossen zu halten. Eine starke Rauchentwicklung Richtung Nord-Ost betrifft große Teile des nördlichen Stadtgebietes, teilt die Feuerwehr mit. Ein Einsatzende sei zurzeit nicht in Sicht.

Es ist nicht der erste Zwischenfall bei Grillo. Erinnerungen werden wach an das Jahr 2008. Damals kam es zu einem Unfall mit giftigen Dämpfen, 20 Menschen wurden dabei verletzt. Als Arbeiter einen Tank mit Schwefeldioxid verluden, trat das Gas aus.

Messungen in der Umgebung ergaben in den Stunden nach dem Unfall immer wieder bedenkliche Schwefeldioxid-Werte. Zwei Mehrfamilienhäuser mussten damals evakuiert werden. Mehrere Personen wurden noch vor Ort in einem Lazarett behandelt.

Die Grillo-Werke gelten mit rund 1300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als 700 Millionen Euro als eines der wichtigsten Familienunternehmen in Duisburg. Das Chemie- und Metall-Unternehmen produziert etwa Komponente für Batterien, Drähte, Reinigungsmittel oder Kosmetik-Produkte.

Weitere Informationen folgen in Kürze. Hier geht es zur Bilderstrecke: Feuer in Duisburg - Lagerhalle der Grillo-Werke brennt

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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