Wirtschaft in Moers: SPD will ein klares Bild der Situation erstellen

Wirtschaft in Moers: SPD will ein klares Bild der Situation erstellen

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) in Moers möchte ein genaues Bild der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der Stadt erstellen. Dazu haben die Sozialdemokraten einen Antrag gestellt, um die wirtschaftliche Situation in Moers umfassend zu analysieren. Ziel ist es, ein klares Bild der Stärken und Schwächen der regionalen Wirtschaft zu erhalten, um auf dieser Grundlage gezielte Maßnahmen ergreifen zu können, die den Wirtschaftsstandort Moers stärken sollen. Die SPD-Fraktion hofft, dass die Ergebnisse der Analyse dazu beitragen werden, die Wirtschaftsentwicklung in Moers zu fördern und die Stadt als attraktiven Standort für Unternehmen und Investoren zu etablieren.

SPD fordert Klarheit über Wirtschaft in Moers: Fragen an die Stadtverwaltung

Die SPD-Fraktion im Moerser Stadtrat fordert von der Verwaltung eine umfassende Darstellung über die aktuelle Situation der Moerser Wirtschaft. Das ist der Inhalt einer offiziellen Anfrage, die die SPD-Fraktion jetzt gestellt hat.

Hintergrund: Vor mehr als zwei Jahren kamen 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung im Eurotec zusammen. Damals wurden mehr als 40 Projekte der Gemeinschaftsinitiative „Handlungsprogramm Wirtschaft Moers“ vorgestellt. Man müsse sich schon fragen, was daraus denn nun eigentlich geworden ist, wird Fraktionschef Atilla Cikoglu in einer Mitteilung der SPD zitiert.

Um ein klares Bild der Situation zu erhalten, habe man sich mit einigen sehr konkreten Fragen an die Stadtspitze gewandt. Unter anderem will die SPD-Fraktion wissen, wie viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigte es nach Wirtschaftszweig aufgeteilt zum Stichtag 31. August 2024 in Moers gibt, wie sich die Beschäftigung seit 2018 entwickelt hat und wie viele Unternehmen sich seit 2022 in Moers angesiedelt oder aus der Stadt verabschiedet haben.

„Vor Kurzem hat die Beckhoff Automation GmbH & Co KG angekündigt, aus Moers wegzugehen“, so Cikoglu. Dass die Niag in Moers bleibe, seien eher ein Zufall und eine Frage der eigenen Wirtschaftsplanung. Wichtig sei es vielmehr, zu wissen, welche Branchen gezielt vor Ort Unterstützung benötigen – und was sie brauchen.

Beispielsweise habe man vor zwei Jahren als strategisches Ziel ein aktives Flächenmanagement formuliert, so die SPD weiter. Jetzt sei es an der Zeit, konkrete Ergebnisse daraus in Strategien mit einzuflechten.

Auch, was den Einbezug der Jugend bei der Innenstadtentwicklung über einen Wettbewerb angeht, wollen die Sozialdemokraten wissen, ob und wie der Plan umgesetzt wurde. Und, so heißt es weiter: Auch hinsichtlich des bis Sommer 2023 zu erarbeitenden Benchmarksystems für digitale Serviceleistungen stehe man inhaltlich im Dunkeln, was die konkrete Ausgestaltung angeht.

Durch diese Anfrage will die SPD-Fraktion ein klares Bild der Moerser Wirtschaft erhalten und die Stadtverwaltung auffordern, konkrete Antworten zu liefern.