Winterdienst auf Radwegen in Neuss bereits im November starten

Winterdienst auf Radwegen in Neuss bereits im November starten

Im Hinblick auf die kommende Kälteperiode bereitet sich die Stadt Neuss auf den Winterdienst vor. Bereits ab November werden die Radwege in Neuss winterfest gemacht. Der Winterdienst wird in diesem Jahr früher als üblich starten, um die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger auf den Wegen zu garantieren. Durch den frühen Start des Winterdienstes soll verhindert werden, dass die Wege durch Schnee und Eis unpassierbar werden. Die Stadt Neuss möchte damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.

Winterdienst auf Radwegen in Neuss: Schneller Start als erwartet

Der Winterdienst auf Radwegen und Fahrradstraßen in Neuss kommt früher als erwartet. Bereits zum 1. November tritt die Satzung in Kraft, mit der sich die Kommune verpflichtet, zumindest entlang der wichtigsten Hauptverkehrsachsen bei Eis und Schnee auch die Radwege zu räumen.

104 Straßen der Kategorie eins werden betroffen sein, von der Bataver Straße im Norden bis zur Neukirchener Straße im Süden.

Radwege in Neuss werden jetzt besser gereinigt

Der Beschluss wurde am Freitag vom Rat gegen die Stimmen von CDU und FDP gefasst. Die CDU-Fraktion kritisierte, dass man keine Verpflichtung eingehen wolle, ohne zu wissen, ob die damit beauftragte AWL das überhaupt schafft.

Rosemarie Franken-Weyers (SPD) hingegen betonte, dass auch Radwege, die nicht neben, sondern auf Straßen verlaufen, besser gereinigt werden müssen. Dies war übrigens in der Vergangenheit auch immer der größte Minuspunkt beim ADFC-Fahrradklimatest.

Bettina Weiß (Grüne) wollte, dass die Reinigungspflicht auch auf Laubfall im Herbst ausgedehnt wird, doch das ist über eine Winterdienstsatzung nicht zu regeln, sondern über die Straßenreinigungssatzung.

Bürgermeister Reiner Breuer sagte zu, mit der AWL über Verbesserungen in diesem Punkt zu sprechen. Sollte es dazu einer Satzungsänderung bedürfen, will er dem Rat dazu einen Vorschlag unterbreiten.

Das Tiefbaumanagement, zuständig für den Winterdienst, hatte gegen eine Radweg-Reinigung bei Eis und Schnee argumentiert, man müsse das mit der AWL als Dienstleister erst verhandeln und die Kosten im Wirtschaftsplan verankern. Die vorgezogene Beauftragung verband der Bürgermeister deshalb mit einer Einschränkung. Im nächsten Winter könne die Radwegereinigung bei Schnee zunächst nur im Rahmen der Möglichkeiten zugesagt werden. TMN und AWL sollen aber schnell die Möglichkeiten dafür erweitern – zur Not mit überplanmäßig bereitzustellenden Mitteln.