Wimbledon: Alexander Zverev übersteht dramatischen Augenblick im Achtelfinale

Wimbledon: Alexander Zverev übersteht dramatischen Augenblick im Achtelfinale

Im Achtelfinale von Wimbledon erlebte der deutsche Tennisspieler Alexander Zverev einen dramatischen Augenblick, als er mit seinem Gegner Mikhail Kukushkin aus Kasachstan um den Einzug ins Viertelfinale kämpfte. Trotz einer schwachen ersten Saisonhälfte zeigte Zverev eine beeindruckende Leistung und sicherte sich nach einem hart umkämpften Match mit 6:7, 7:6, 6:3, 7:6 einen Platz im nächsten Rund. Der 24-Jährige bewies damit seine Mentalität und seine Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen zu gewinnen.

Zverev überwindet dramatischen Moment im Achtelfinale

French-Open-Finalist Alexander Zverev hat trotz eines Schreckmoments souverän das Achtelfinale bei Wimbledon erreicht. Der große deutsche Tennis-Hoffnungsträger stürzte in seiner Drittrundenpartie gegen den Briten Cameron Norrie, setzte sich aber dennoch mit 6:4, 6:4, 7:6 (17:15) durch.

Alexander Zverev setzt sich souverän durch, auf Weg zu seinem ersten GrandSlam-Titel

Das bedeutet, dass die deutsche Nummer eins die dritte von maximal sieben Prüfungen beim bedeutendsten Rasenturnier der Welt überstanden hat. Zverev war nach dem souverän gewonnenen ersten Satz zu Beginn des zweiten Durchgangs auf dem Rasen weggerutscht und hatte sich das linke Knie verletzt. Doch der 27-Jährige zeigte großen Willen und spielte weiter, ohne eine medizinische Auszeit zu benötigen.

Der Hamburger trat vor knapp 15 000 Zuschauern auf dem Centre Court an und begann mit großem Selbstvertrauen gegen den Linkshänder. Wie in den beiden vorangehenden Partien trat er unter geschlossenem Dach an, was ihm liegt. Nach dem Sturz suchte der Weltranglisten-Vierte mehrmals den Kontakt zu seiner Box und sicherte sich dann das nächste Break.

Im dritten Satz musste die deutsche Nummer eins in den Tiebreak und beendete dort die Hoffnungen des letzten verbliebenen Briten im Herren-Einzel. „Ich bin extrem happy mit meinem Spiel. Hier auf dem Centre Court zu spielen, ist etwas Besonderes. Es war auch schön, die anwesende Prominenz zu sehen, besonders Pep Guardiola. Als ich ihn sah, wurde ich nervös“, sagte ein sichtlich gut gelaunter Zverev nach dem hartumkämften Tiebreak.

Nun tritt Zverev gegen Taylor Fritz aus den USA oder Alejandro Tabilo aus Chile an und strebt seinen erstmaligen Einzug ins Wimbledon-Viertelfinale an. Noch nie ist der Hamburger beim Londoner Grand-Slam-Turnier übers Achtelfinale hinausgekommen.