Willich: Mehr als 2000 Menschen registrieren sich bei der DKMS für den schwer erkrankten Niklas

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Willich: Mehr als 2000 Menschen registrieren sich bei der DKMS für den schwer erkrankten Niklas

In der Stadt Willich hat sich ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität gezeigt. Mehr als 2000 Menschen haben sich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registriert, um dem schwer erkrankten Niklas zu helfen. Die Initiative, die von Freunden und Familie des Kranken ins Leben gerufen wurde, hat offensichtlich eine große Resonanz in der Bevölkerung gefunden. Die Zahl der registrierten Spender ist beeindruckend und gibt Niklas und seiner Familie neuen Hoffnung auf eine erfolgreiche Behandlung. Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen über den Fortgang dieser Geschichte berichten.

Willicher Bürger unterstützen jungen Patienten Niklas bei seiner Suche nach einem Stammzellspender

Der 15-jährige Niklas aus Willich kämpft gegen die schwere Erkrankung des Blutbildenden Systems, die sogenannte MDS. Eine lebensbedrohliche Erkrankung, die nur durch eine Stammzelltransplantation geheilt werden kann.

Zurzeit wird Niklas in der Klinik behandelt, wo er regelmäßig Blutplättchen und rote Blutkörperchen erhält. Doch die Hoffnung ruht nun darauf, einen genetischen Zwilling zu finden, der als Stammzellspender in Frage kommt und Niklas' Leben retten kann.

Mehr als 2.500 Menschen registrieren sich bei der DKMS für den schwer erkrankten Willicher Niklas

Mehr als 2.500 Menschen registrieren sich bei der DKMS für den schwer erkrankten Willicher Niklas

Zahlreiche Menschen in der Region unterstützen Niklas' Familie bei der Suche nach einem passenden Stammzellspender. In den vergangenen Tagen fand eine groß angelegte Registrierungsaktion bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) statt. Viele Willicherinnen und Willicher, Angehörige, Freunde und Nachbarn machten auf die Aktion aufmerksam und registrierten sich als mögliche Stammzellspender.

Das Team Niklas gründete einen Stand auf dem Schützenfest des ASV Willich, wo sich viele Besucherinnen und Besucher direkt vor Ort registrieren ließen. Rund 750 Registrierungen zählte das Team Niklas am Wochenende, hinzu kamen bis Montagmittag rund 1.500 Registrierungen, die die DKMS auf ihrer Internetseite im Rahmen der Aktion Treffer für Niklas zählte.

Ein beeindruckendes Zeichen der Hilfsbereitschaft der Menschen in der Region. Auch Düsseldorfer und Krefelder kamen nach Willich, um sich direkt vor Ort für Niklas registrieren zu lassen. Ein Beispiel dafür ist die Geschichte einer Familie, die sich registrieren ließ, weil der Großvater Geburtstag hatte und sich von seinen Enkeln nur gewünscht hatte, dass sie sich registrieren ließen.

Die DKMS ist auch dankbar für Geldspenden, da die Registrierung grundsätzlich kostenfrei ist, aber für die Neuaufnahme eines Spenders Kosten in Höhe von 50 Euro entstehen. Von Freitag bis Sonntag kamen beim Schützenfest in Willich schon 1.160,60 Euro an Spenden zusammen, am Montagmorgen sammelten die Schützen im Zelt noch einmal 1.580,40 Euro.

Niklas' Familie, Freunde und Nachbarn sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft aus der Region. Mir kommen die Tränen, wenn ich sehe, wie hilfsbereit die Leute sind. Das ist so berührend, sagte Niklas' Vater Michael am Montagmittag.

Diejenigen, die bislang nicht die Gelegenheit hatten, sich als möglicher Stammzellenspender zu registrieren, können dies jederzeit online tun unter https://www.dkms.de/aktiv-werden/online-aktionen/niklas. Auch bieten viele Arztpraxen und Apotheken in Willich sowie das Fitnessstudio Halle 22 im Stahlwerk Becker die Möglichkeit zur kostenlosen Registrierung. Für Mittwoch, 17. Juli, 8.30 bis 15 Uhr, ist außerdem eine Registrierungsaktion im Rahmen des Straelener Schnäppchenmarktes auf dem Marktplatz geplant.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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