Fälschungen von Diabetes-Medikamenten breiten sich weltweit aus
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am Donnerstag in Genf vor Fälschungen von Diabetes-Medikamenten, die in allen Regionen der Welt aufgetreten sind. Konkret nannte die WHO Fälle in Großbritannien, den USA und Brasilien seit Oktober 2023.
Ozempic, ein Medikament mit dem Wirkstoff Semaglutid, das in der EU zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist, wurde als gefälschte Variante identifiziert. Die gefälschte Version sieht identisch aus wie das echte Medikament.
Weil Ozempic auch den Appetit unterdrückt, wird es immer öfter auch zur Gewichtsabnahme verschrieben. Die WHO warnte vor den Gefahren dieser gefälschten Medikamente, die nicht die richtige Menge Wirkstoffe enthalten könnten und bei Diabetikern deshalb zu unkontrolliertem Zucker führen können.
Gesundheitsrisiken bestehen auch darin, dass die gefälschten Medikamente andere Wirkstoffe enthalten können, die Gesundheitsrisiken bedeuten.
WHO ruft zu Vorsicht auf
Die WHO rief Ärzte und Apotheker, Regulierungsbehörden und die Öffentlichkeit auf, wachsam zu sein. Alle Medikamente sollten nur auf Rezept in Apotheken gekauft werden und nicht online.
Nutzer sollten sicherstellen, dass die Skala zur Dosierung auf den Insulin-Pens richtig angezeigt ist, das Etikett korrekt aussieht und auf der Schachtel keine Rechtschreibfehler sind.
Die WHO forderte alle Beteiligten auf, zusammenzuarbeiten, um die Verbreitung von gefälschten Medikamenten zu verhindern und die Gesundheit der Patienten zu schützen.
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