Wermelskirchener Handball-Nachwuchs bringt Ferien-Früchte mit neuen Tricks auf die Spielfeld

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Wermelskirchener Handball-Nachwuchs bringt Ferien-Früchte mit neuen Tricks auf die Spielfeld

In den letzten Wochen haben sich die jungen Handball-Talente aus Wermelskirchen während der Sommerferien intensiv auf die neue Saison vorbereitet. Zielgerichtet und motiviert haben sie an ihren Fähigkeiten gearbeitet und sind jetzt bereit, ihre neuen Ferien-Früchte auf die Spielfeld zu präsentieren. Die Jugendmannschaft hat eine Vielzahl an neuen Tricks und Taktiken erlernt, um ihre Gegner zu überraschen und die Erfolgsserie der vergangenen Saison fortzusetzen. Wir sind gespannt, wie die jungen Spieler ihre neuen Fähigkeiten in den kommenden Spielen unter Beweis stellen werden.

HandballNachwuchs aus Wermelskirchen trifft sich bei FerienCamp für intensiven Trainingstag

Dienstagmorgen, 10 Uhr: Während sich manche Kinder angesichts der noch andauernden Herbstferien vielleicht noch einmal im Bett herumdrehen, im Schlafanzug am Frühstückstisch sitzen oder zum Ausflug mit Familie und Freunden aufbrechen, ist in der Schwanenhalle Aufwärmen für einen intensiven Trainingstag angesagt.

Denn zum siebten Mal findet dort das Hummel-Handballcamp des Veranstalters Ultra Tours gemeinsam mit dem Wermelskirchener Turnverein (WTV) 1860 statt. 51 Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und 14 Jahren sind gekommen, um an ihren Fähigkeiten zu feilen – und gehen offensichtlich hochmotiviert in das fünftägige Programm.

Wir sind ausgebucht“, sagt Trainerin Anna-Maria Bader, während sich ihre Schützlinge gegenseitig zu Übungszwecken in die Sportkluft gesteckte Stoffstücke abjagen. Wenig später wird es laut: Alle Kinder haben sich inzwischen Bälle geholt. Das Prellen erfüllt die Halle.

Wermelskirchener Jugendliche freuen sich auf fünf Tage HandballTraining und neue Tricks auf der Spielfläche

Wermelskirchener Jugendliche freuen sich auf fünf Tage HandballTraining und neue Tricks auf der Spielfläche

In vier Altersgruppen auf- und über den Platz verteilt wenden sich die Kinder und Jugendlichen ihrer Aufgabe zu. Auf einen kurzen Pass folgt im „Eins gegen Eins“ stets die Angriffs- und Abwehraktion. Jeweils bis zum Nachmittag um 15.15 Uhr – inklusive Mittagspause und gemeinsamem Essen – betreut das vierköpfige Profi-Team den Nachwuchs.

Im Rotationsprinzip widmen sich die jungen Handballer dabei verschiedenen Schwerpunkten, von der Beinarbeit beim Abwehrverhalten bis zum Torwartspiel. Trainiert werde auf Grundlage der Rahmentrainingskonzeption des Deutschen Handballbundes (DHB), erklärt Bader. Moderne Elemente der Trainingsausstattung wie eine Wurfmessanlage kommen ebenfalls zum Einsatz.

Und bei einer „Tages-Challenge“ können sich die jungen Sportler in kleinen Aufgaben, zum Beispiel im Koordinationsübungen, miteinander messen. „Die jeweils vier Sieger bekommen auch eine Kleinigkeit“, sagt die Trainerin.

Einige wenige Camp-Teilnehmer schnuppern in der Halle erst in den Handballsport hinein. Die meisten jedoch seien bereits im Verein aktiv, sagt Bader. Und manch einer war schon bei anderen Camps zu Gast – wie etwa der zehnjährige Mats: „Ich war schon beim Sommerferiencamp auf Sylt dabei“, verrät der Spross einer echten Handballfamilie: „Mein Vater hat Handball gespielt, und mein Bruder macht das auch“, verrät der Nachwuchsspieler des TuS Opladen, der folglich schon im Kindergartenalter in Kontakt zur Sportart kam. „ Hier kann man vieles lernen“, lobt er – die Technik beim Wurf zum Beispiel.

Der Anbieter Ultra Tours veranstaltet die mehr als 60 Hummel-Handballcamps an Orten im ganzen Bundesgebiet mit und ohne Übernachtung. Derzeit laufen auch bereits die Buchungen für die Sommerferien-Trainingslager auf Sylt, in Wiehl und Potsdam. handball-camp.com

Und schließlich gehe es auch um grundsätzliche Dinge, fügt Trainerin Hannah Lohausen hinzu. Dabei kommt sie auf die Gruppendynamik und die Spiele in bunt gemischten Teams zu sprechen: „Die Kleineren profitieren dabei auch von den Größeren.“ Die Tore der jüngeren Mitspieler zählten dabei mehr. Zudem wende man auf dem Platz die Multiplikatorregel an, die es lohnenswert macht, möglichst jeden Teamkollegen auch wirklich anzuspielen.

Es ist schön, dass alle zusammenspielen – und man lernt auch neue Leute kennen“, meint Mats. Und manchmal gibt es dann ganz offensichtlich eben die einfachen Lerneffekte, die auch ein wenig über das rein Sportliche hinausgehen: „Denkt daran, Eure Trinkflaschen leerzumachen, bevor Ihr neue anbrecht“, gibt wiederum Trainer Kai Quante den Schützlingen in einer kurzen Pause mit auf den Weg. Wer sich nicht daran hält, muss eine Hampelmann-Übung machen.

Schon zum dritten Mal beim Handballcamp dabei ist der elfjährige Titus. Für ihn – wie für viele andere Teilnehmer – ist die Schwanenhalle ein wohl vertrauter Ort: Beim WTV spielt er derzeit in der D-Jugend. „Jetzt haben wir an den fünf Tagen natürlich mehr Training als sonst“, sagt der Schüler. Da könne man schon einiges mit in den Verein nehmen und beim Spiel gut gebrauchen.

Manche Trainer“, wirft Hannah Lohausen ein, „empfehlen den Spielern auch, mitzumachen.“ Auch für Nachwuchsspieler Titus wird es nicht die letzte Teilnahme am Handballcamp gewesen sein. „Im nächsten Jahr“, verrät er vor dem Start der Trainingseinheit, „fahre ich zum Camp nach Sylt.“

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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