Wegberg: Hati Hati bebt sich zum Klassenerhalt
Die Saison ist in vollem Gange und für den Fußballverein Hati Hati aus Wegberg wird es immer spannender. Die Mannschaft begt sich derzeit um den Klassenerhalt in der Liga. Die letzten Spieltage werden entscheidend sein, ob Hati Hati die Klasse halten kann oder nicht. Die Fans hoffen auf eine stabile Leistung ihrer Mannschaft, um den Abstieg zu vermeiden. Doch die Konkurrenz ist groß und die Gegner sind stark. Es bleibt abzuwarten, ob Hati Hati die nötigen Punkte holen wird, um in der Liga zu bleiben.
Wegberg: Hati Hati sichert Klassenerhalt - Aber nur knapp!
Vor der 20. und letzten Liste der Saison in der Skat-Bundesliga sah es für Jogi Engler, Marcel Wilms, Roland Bünten, Nils Küsters und Bernd Uhl vom Wegberger Skatclub Hati Hati sehr gut aus. In der dritten Tagesliste hatte das Quintett soeben 3:0-Wertungspunkte eingefahren – gegen hochwertige Konkurrenz.
Denn an diesem dritten und finalen Spieltag bekamen es die Wegberger in Bad Hersfeld mit dem souveränen Tabellenführer SIG Buben Elmenhorst sowie den eigentlich ebenfalls ambitionierten, stattdessen aber mit in den Abstiegskampf verwickelten Karo As Skat.com Meerbusch (mit dem Uevekovener Klaus Wirth) und SC Herz Ass Dresden zu tun.
Nach einem 0:3 in der ersten und einem 2:1 in der zweiten Liste steuerten die Wegberger mit diesem 3:0 nun stramm auf den Klassenerhalt zu. Der war Hati Hati seit dem Aufstieg 2019 in die höchste Skat-Liga auch stets gelungen. „Zu 90 Prozent war der Klassenerhalt damit eigentlich sicher“, erzählt Bünten, „doch man sollte eben immer erst dann feiern, wenn es wirklich etwas zu feiern gibt“. Und das war da eben noch nicht der Fall – ganz im Gegenteil.
Denn während Hati Hati in dieser finalen Liste wie schon zu Beginn des Spieltags ein 0:3 hinlegte und damit noch einmal in Gefahr geriet, kam in einer anderen Gruppe Hobby SC Spay auf. „Wenn die noch den zweiten Wertungspunkt gemacht hätten, wären wir abgestiegen“, erläutert Bünten. Zum Glück für die Wegberger blieb es für Spay aber beim 1:2.
Mit 28:32 Punkten war Spay damit der erste von vier Absteigern im 16er-Feld. Hati Hati kam nach den 5:7-Tageswertungspunkten in der Endtabelle auf Rang zwölf mit 29:31 Punkten, hatte also nur einen Zähler mehr als der erste Absteiger. Hätte Spay den besagten zweiten Punkt geholt, wäre Wegberg wegen der geringeren Zahl an Spielpunkten bei dann Punktgleichheit abgestiegen – quasi das bessere „Torverhältnis“ hätte dann für Spay den Ausschlag gegeben.
„Mit 28 Punkten war noch nie ein Team aus der Bundesliga abgestiegen, das ist schon sehr ungewöhnlich. Wir selbst sind schon mal mit 25 Punkten dringeblieben“, sagt Bünten. Wie eng es in diesem Jahr in der Bundesliga zuging, verdeutlicht die Endtabelle: Da trennen den Vierten Euroskat.com Treuchtlingen (31:29) vom Zwölften Wegberg ganze zwei Punkte.
Wie eng es auch an diesem dritten und letzten Spieltag zuging, musste Hati Hati speziell in der ersten Liste am eigenen Leib erfahren. „Da war drei Spiele vor Schluss noch ein 3:0 möglich – es wurde dann aber noch ein 0:3. Im vorletzten Spiel ist unser Spieler zu einem Grand getrieben worden, den er dann verloren hat“, berichtet Bünten.
Für ihn selbst lief es in der zweiten Liste ganz schlecht: „Nach fünf Kaputten bin ich nach dem 25. Spiel ausgestiegen“. Sein Wunsch fürs nächste Jahr: „Nicht wieder so zittern müssen. Da sollte es ein gesicherter Mittelfeldplatz werden“.
Während Hati Hati also weiterhin erstklassig reizt, tut das der SC Myhl künftig nur noch drittklassig. Denn am gleichfalls letzten Spieltag stiegen die Wassenberger aus der 2. Bundesliga ab – ein Wertungspunkt fehlte am Ende zum Klassenerhalt.
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