Wegberg: Ein innovatives Pflege-System für moderne Kunstrasenflächen

Wegberg: Ein innovatives Pflege-System für moderne Kunstrasenflächen

In der Stadt Wegberg wird ein revolutionäres Pflege-System für moderne Kunstrasenflächen vorgestellt. Dieses innovative Konzept zielt darauf ab, die Pflege und Wartung von Kunstrasenflächen zu vereinfachen und zu optimieren. Durch die Kombination von moderner Technologie und nachhaltigen Methoden soll die Lebensdauer von Kunstrasenflächen verlängert und die Umweltbelastung reduziert werden. Das neue Pflege-System bietet eine Vielzahl von Vorteilen, darunter eine verbesserte Sicherheit für die Nutzer, eine reduzierte Wartungskosten und eine optimierte Nutzung der Flächen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Einzelheiten und Vorteile dieses innovativen Pflege-Systems.

Neuer Kunstrasenplatz in Wegberg: Innovative Pflegesystem für moderne Sportflächen

Im Rahmen des Projekts Sport am Beeckbach entsteht derzeit an der Stelle des vormaligen Tennenaschenplatzes ein Kunstrasenplatz. Weitere Kleinspielfelder mit Kunstrasenbelag werden in der Folge neben dem Skaterplatz entstehen. Diese entstehenden Kunstrasenplätze werden die ersten Spielfelder dieser Beschaffenheit sein, die möglicherweise durch den Baubetriebshof zu unterhalten sind.

Die sogenannten Sportplatzpflegerichtlinien – Richtlinien für die Pflege und Nutzung von Sportanlagen im Freien der Forschungsgesellschaft für Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau (FLL) sehen vier Arbeiten zur Unterhaltung und Sicherstellung einer möglichst großen Nutzungsdauer vor:

Regelmäßige Entfernung von Laub und Blüten, sofern vorhanden, was mit herkömmlichen Laubblasgeräten möglich ist.

Regelmäßige Egalisierung des Füllstoffs, je nachdem, wie häufig der jeweilige Platz bespielt wird.

Wöchentliches Aufbürsten der Kunststoffrasenhalme, in den Hauptnutzungsbereichen auch öfter.

Jährliches Absaugen von Feinabrieb aus den Poren zwischen den Kunststoffrasenhalmen und dem Füllgranulat im Kehr-/Saugverfahren.

Die Stadtverwaltung hat in der vergangenen Sitzung des Bauausschusses eingeräumt, dass derzeit noch keine Erfahrungen mit entsprechenden Belägen vorliegen, sodass sie das FLL-Regelwerk als Ratgeber verwenden und die Erläuterungen des ausführenden Fachplaners einbeziehen.

Für alle Tätigkeiten außer der Laubentfernung bedarf es einer Spezialmaschine, deren Beschaffung – jedoch gab es noch offene Fragen aus der Politik, weshalb die Freie Wählergemeinschaft Wegberg, die Grünen, SPD, Aktiv für Wegberg und die Zweitstimme der CDU zwar dafür stimmten, es aber auch acht Enthaltungen gab.

Derzeit prüft die Verwaltung, inwieweit der bzw. die nutzenden Vereine in die Pflegearbeiten eingebunden werden können. Mit dem hauptnutzenden Verein ist bereits generell über eine Pflegebeteiligung gesprochen worden, eine Vereinbarung ist jedoch noch nicht abgeschlossen.

Der Verein hatte aber in den Vorgesprächen schon deutlich gemacht, dass die Anschaffung einer Pflegemaschine (Kostenpunkt: rund 35.000 Euro) finanziell nicht einfach sei. Wenn mehrere Vereine den neuen Sportplatz – insbesondere als Ausweichplatz bei schlechtem Wetter – nutzen sollen, wird es auch schwierig, einem Verein zuzumuten diese Maschine auf eigene Kosten zu beschaffen.

Zunächst geht es also um die Beschaffung der Maschine, damit die notwendigen Pflegearbeiten vom Moment der Inbetriebnahme des ersten Platzes an sichergestellt werden können.