- Was sind geschwangerschaftsgeeignete Fischarten aus Sicht der Ernährung?
- Fisch für Schwangere: Welche Arten sind gesund und welche sollten gemieden werden?
- Methylquecksilber: Eine Gefahr für Ungeborene und Säuglinge
- Raubfische: Hochgefährliche Quecksilberquellen
- Heimische Fische: Eine Quecksilberquelle?
- Empfehlungen für Schwangere und Stillende
Was sind geschwangerschaftsgeeignete Fischarten aus Sicht der Ernährung?
In Zeiten, in denen die Bedeutung einer gesunden Ernährung während der Schwangerschaft immer mehr in den Vordergrund rückt, stellt sich für viele werdende Mütter die Frage, welche Fischarten während dieser Zeit geeignet sind. Fisch ist bekanntlich ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, da er reich an Protein, Omega-3-Fettsäuren und Mikronährstoffen ist. Doch nicht alle Fischarten sind während der Schwangerschaft gleich geeignet. In diesem Artikel wollen wir Ihnen die besten Fischarten vorstellen, die während dieser Zeit empfohlen werden.
Fisch für Schwangere: Welche Arten sind gesund und welche sollten gemieden werden?
Der Fisch liefert Eiweiß, Jod und Omega-3-Fettsäuren – also alles, was auch Schwangeren und Stillenden guttut. Dennoch ist für sie nicht jeder Fisch zum Verzehr geeignet.
Der Grund dafür erklärt die Verbraucherzentrale Bayern. Es ist das giftige Schwermetall Quecksilber, das in Gewässern vorkommt und dort von Bakterien in Methylquecksilber umgewandelt wird. Über die Nahrungskette gelangt dieser Stoff in Speisefische.
Methylquecksilber: Eine Gefahr für Ungeborene und Säuglinge
„Besonders für Ungeborene und Säuglinge ist Methylquecksilber gefährlich“, sagt Katharina Holthausen, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. Denn dieses Methylquecksilber könne die Blut-Hirn-Schranke und die Plazenta überwinden und die neurologische Entwicklung beeinträchtigen.
Raubfische: Hochgefährliche Quecksilberquellen
Hohe Gehalte von Methylquecksilber finden sich vor allem in großen und älteren Raubfischen, wie etwa Thunfisch, Rotbarsch und Dornhai. Schwangere und Stillende sollten diese Fischarten meiden.
Heimische Fische: Eine Quecksilberquelle?
Quecksilber gelangt auch durch heimische Fische in die Nahrungskette. Deshalb sollten Schwangere und Stillende auch bei Fischen wie Seelachs vorsichtig sein, da sie zwar weniger Methylquecksilber enthalten, aber aufgrund ihres hohen Konsums in Deutschland stark zur Quecksilberaufnahme beitragen.
Empfehlungen für Schwangere und Stillende
Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Schwangere und Stillende ruhig ein- bis zweimal pro Woche Fisch essen, um die Vorteile der enthaltenen Nährstoffe zu nutzen. Dabei sollten jedoch quecksilberarme Fischarten wie Lachs, Hering oder Makrele bevorzugt werden.
Schwangere und Stillende sollten also nicht komplett auf Fisch verzichten, sondern sich für gesunde und quecksilberarme Optionen entscheiden, um die Vorteile der Fischkonsumption zu nutzen.
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