Warum ist die TV-Show Schlager-Spaß mit Andy Borg so beliebt?

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Warum ist die TV-Show Schlager-Spaß mit Andy Borg so beliebt?

Die beliebte TV-Show Schlager-Spaß mit Andy Borg hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Renner im deutschen Fernsehen entwickelt. Millionen von Zuschauern schalten jeden Sonntagabend ein, um die legendären Schlagerhits zu hören und die sympathischen Gäste zu sehen, die Andy Borg in seinem Showformat willkommen heißt. Doch warum ist diese TV-Show so beliebt? Ist es die charmante Art von Andy Borg, die atemberaubenden Performances der Gäste oder die nostalgischen Momente, die die Show bietet? Wir wollen in diesem Artikel die Gründe für den Erfolg von Schlager-Spaß mit Andy Borg näher untersuchen und Ihnen die Antwort auf die Frage liefern, warum diese TV-Show so beliebt ist.

Warum ist die TV-Show SchlagerSpaß mit Andy Borg so beliebt?

Ein Gedicht von Friedrich Schiller, Die Macht des Gesanges, inspirierte Adolf Andreas Meyer, den singenden Germknödel, und seine Zuschauer gleichermaßen. Die ersten beiden Zeilen des Gedichts lauten: Wer kann des Sängers Zauber lösen, / Wer seinen Tönen widerstehn?

Meyer kannte das von seinem Auditorium. Er brachte die Leute dazu, dass sie einander sitzend unterhakten und wie menschliche Metronome auf den Bänken nach links und nach rechts schaukelten. Zum Schunkeln kam bei Schiller aber noch ein anderes hinzu: Es schwinden jedes Kummers Falten, / Solang des Liedes Zauber walten.

Andy Borg: Der singende Germknödel feiert Jubiläum

Andy Borg: Der singende Germknödel feiert Jubiläum

Andy Borgs Schlagershow feiert Jubiläum! Die Sendungen folgen fast im Wochentakt. Die nächste Folge des Schlager-Spaß wird am 8. September, 20.15 Uhr im BR ausgestrahlt (Wiederholung von Folge 64). Am 14. September, folgt im MDR die Wiederholung von Folge 61. Neue Folge: Die nächste neue Schlager-Spaß-Ausgabe im SWR läuft am 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) um 20.15 Uhr.

Andy Borg kann einen ganzen Saal vier Stunden lang unterhalten, ohne schlappzumachen. Er besitzt dieses Gen des Staubsaugerverkäufers, das bei Bedarf die neuronale Aktivität im Sprachzentrum von jetzt auf gleich um 300 Prozent hochregelt. Ebenso angeboren ist bei Borg der dialektale Charme des Niederösterreichischen, dessen weich rollende Gaumigkeit sich aufs Schönste vom ätzenden Wienerisch abhebt.

Der SchlagerSpaß mit Andy Borg: Eine Sendung voller Musik, Humor und Spaß

Der SchlagerSpaß mit Andy Borg: Eine Sendung voller Musik, Humor und Spaß

In der jüngsten Folge wird einmal von allen Gastsängern eine Version von Pretty Woman gesungen, und das habe man, sagt Borg mit durchschaubarer Treuherzigkeit, am Nachmittag spontan entschieden. Wenn im Schlager-Spaß irgendetwas nicht stattfindet, dann Spontaneität. Es ist alles durchinszeniert und durchgeprobt. Zum Glück!

Schon beim Einmarsch hört man in der gemütlichen Weinstube die schönste aller Versprechungen: Wo lässt man Sorgen Sorgen sein? Beim Andy, beim Andy. Die Wiederholung soll auch Skeptiker überzeugen, dass gleich alles lustig wird. Und das wird es.

Die Tische sind mit Rotwein in Karaffen schwer beladen, dazu gibt es Laugenbrezeln. Fleißige Mundschenke laufen zum Zwecke der Auf- und Abfüllung umher. Noch umtriebiger ist Andy Borg. Immer muss ja auch jemand begrüßt werden, der auf seinen Aufruf zum Auftritt wartet.

Ein Trio der Altstars sitzt an einem Tisch beisammen, neben Borg zunächst Patrick Lindner, der derzeit die zweite Blüte seiner Karriere auskostet, und dann Peter Orloff, der tatsächlich schon 80 Jahre alt ist und breitbeinig einen sicheren Stand auf der Bühne zu finden sucht.

Die Vortragskunst ist ungetrübt. Die Lauser etwa, die ein Oberkrainer-Medley aufführen, bestehen aus lauter Virtuosen. Und dass ein gewisser Silvio d'Anza ausgebildeter Tenor ist, schmettert er uns sogleich um die Ohren.

Ja, zwischen Schlager und volkstümlicher Musik ist alles erlaubt hier, in der neuen Folge tritt auch wieder Penny McLean auf (Jahrgang 1946), rosige Zeiten dürfen auf Teufel komm raus nicht vergehen. Die Leute lieben das. Alle anderen schließt Schiller ein, der in jenem Gedicht die perfekte Reaktion auf Schlagerspäße und andere Gesänge fand: wolllustvolles Grausen.

Udo Müller

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