Wallfahrt zum Arnold-Janssen-Reisemobil in Goch: Prozession und Segen für die Pilger

Index

Wallfahrt zum Arnold-Janssen-Reisemobil in Goch: Prozession und Segen für die Pilger

Am Wochenende fand in der Stadt Goch eine besondere Wallfahrt statt. Zahlreiche Pilger kamen zusammen, um an der Prozession zum Arnold-Janssen-Reisemobil teilzunehmen. Die Pilger wurden mit einem Segen geehrt, der ihnen auf ihrem spirituellen Weg begleiten soll. Die Wallfahrt war ein beeindruckendes Zeugnis des Glaubens und der Hingabe der Teilnehmer. In einer feierlichen Atmosphäre kamen die Pilger zusammen, um ihre Hoffnungen und Bitten vorzubringen. Die Prozession zum Arnold-Janssen-Reisemobil war ein Höhepunkt des Wallfahrt-Wochenendes in Goch.

Pilger auf dem Weg: Prozession und Segen auf der Wallfahrt zum Arnold-Janssen-Reisemobil in Goch

Manchmal sitzt ein Hund auf dem Beifahrersitz, mal ein Kleinkind, ab und zu bleibt der Sitz neben dem Fahrer auch mal frei. Dann muss sich Pater Hans Peters, der jeweils auf der rechten Seite des an ihm vorbeifahrenden Wohnmobils steht, trotz Podest ganz schön strecken und laut durchs Fenster sprechen, um den Adressaten zu erreichen.

Irgendwie kommt aber wohl immer an, was er sagt: Gottes Segen möge mit den Reisemobilisten sein, auch die Mutter Maria, Arnold Janssen und alle Heiligen mögen auf die Wallfahrer aufpassen.

Rund 40 Wohnmobile mit meist zwei Menschen an Bord nahmen am Sonntag am Abschluss der Reisemobilwallfahrt teil. Zuvor hatten viele von ihnen dem Freiluft-Gottesdienst an der Nierswelle beigewohnt.

Rollende Wallfahrt: Tausende pilgern zum Gocher Reisemobilstellplatz und feiern Gottes Segen

Rollende Wallfahrt: Tausende pilgern zum Gocher Reisemobilstellplatz und feiern Gottes Segen

Vor Jahren waren es schon deutlich mehr Menschen, die sich zum Programm der besonderen Gocher Wallfahrt anmeldeten, hatte Pater Hans Peters bei der Eröffnung am Donnerstag erwähnt. Doch er freute sich über jeden, der dabei war, zumal nicht wenige „Stammgäste“ sind.

Ohnehin erfreut sich der an der Niers gelegene Gocher Reisemobilstellplatz seit vielen Jahren größter Beliebtheit. Nun hat er auch ein neues Sanitärgebäude bekommen, die Zufriedenheit der Gäste ist groß.

Nicht ausgeschlossen, dass beim nächsten Mal wieder mehr Pilger dabei sind. Jedenfalls war das Interesse daran dem einen oder anderen Gespräch zu entnehmen.

Gerade in den Coronajahren, die den Zwei-Jahres-Rhythmus der Wallfahrt durchbrochen haben, kauften sich viele Leute mobile Ferienwohnungen. Nicht nur, um kreuz und quer durch Europa zu fahren. Einige fühlen sich auch in der Nachbarschaft wohl.

So reihten sich erstaunlich viele Wohnmobilisten aus dem Kreis Kleve nach der Fahrt durch die Fußgängerzone in die Warteschlange vor der Maria-Magdalena-Kirche ein.

Das erlebten die Pilger am Wochenende in Goch. Der Mix touristischer und spiritueller Angebote halten sich bei der Reisemobilwallfahrt die Waage.

Arnold Janssen Eine Pilgerfahrt zum Kloster Steyl mit dem Grab des Ordensgründers gehört immer dazu, außerdem ein Vater-unser-Weg durch den Stadtpark und Bibelgespräche.

Für alle Musik, Gegrilltes und entspannte Atmosphäre auf dem Friedensplatz: Auch Gocher Bürger sind immer willkommen.

Geduldig reichten die Messdiener Simon und Melanie dem Geistlichen das Weihwassergefäß an, immer wieder fand Pater Hans Peters persönliche Worte, drückte hier eine Hand, machte dort das Kreuzzeichen auf einer Kinderstirn.

Dann ein paar Spritzer geweihtes Wasser auf das Gefährt, und weiter rollte der Tross der Reisemobile vom Kastenwagen bis zum vollintegrierten Luxusmobil.

Mancher Wallfahrtsteilnehmer hatte einen hölzernen Pilgerstab am Außenspiegel fixiert, oft war der mit Plaketten von anderen Wallfahrten verziert: Ein Ehepaar aus Düren war schon in Fatima, Burgos, Torreciudad, natürlich auch in Kevelaer und eben in Goch.

Schon das 13. Mal war ein Paar aus Kirchheimbolanden dabei; sie durften deshalb voraus fahren. Wie ihres waren die meisten Reisemobile prächtig geschmückt: mit Girlanden, Kunstblumensträußen, manchmal auch Luftballons und Plüschtieren.

Ein Paar aus Bergheim übertönte die ausdauernd läutenden Glocken mit seinen eigenen Glücks-Klängen: Die beiden beschallten die Umgebung mit „What am I living for“ von Percy Sledge; „was könnte besser passen?“ fragte der Mann strahlend.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up