- Wahlkampf 2024 in den USA: Elon Musk plant täglich 1 Million Dollar auszulosen - US-Regierung warnt vor Missbrauch
- Musk plant täglich eine Million Dollar auszulosen - US-Regierung warnt vor Missbrauch
- Millionen-Schecks für registrierte Wähler
- Kritik an Wahlkampfpraxis
- Untersuchung gefordert
- Musk unterstützt Trump mit Millionenspenden
- Kritik an Musks Motiven
Wahlkampf 2024 in den USA: Elon Musk plant täglich 1 Million Dollar auszulosen - US-Regierung warnt vor Missbrauch
In den Vereinigten Staaten von Amerika wird der Wahlkampf 2024 immer heißer. Nun meldet sich der bekannte Unternehmer Elon Musk mit einer aufsehenerregenden Ankündigung zu Wort. Der Gründer von Tesla und SpaceX plant, täglich 1 Million Dollar auszulosen, um seine politischen Ziele zu unterstützen. Dieser Schritt wirft jedoch Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung von Wahlkämpfen. Die US-Regierung warnt bereits vor einem möglichen Missbrauch dieser Finanzmittel. Die Frage lautet, ob Musks Initiative einen positiven Einfluss auf den Wahlkampf haben wird oder ob sie vielmehr zu einer Politisierung des Geldes führen wird.
Musk plant täglich eine Million Dollar auszulosen - US-Regierung warnt vor Missbrauch
Die Organisation America PAC von Elon Musk wurde darauf hingewiesen, dass die Aktion möglicherweise gegen das US-Wahlrecht verstößt, berichteten die TV-Sender CNN und NBC unter Berufung auf informierte Personen. Das Justizministerium wollte die Informationen auf Anfrage nicht kommentieren.
Millionen-Schecks für registrierte Wähler
Musk hatte am Wochenende angekündigt, bis zur Wahl täglich eine Million Dollar an einen registrierten Wähler in besonders hart umkämpften US-Bundesstaaten zu vergeben. Die Aktion richtet sich an registrierte Wähler, die eine Petition unterzeichnen. Darin geht es um die freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen - sie wurde von Musks Organisation America PAC ins Leben gerufen. Diese unterstützt den Wahlkampf des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.
Kritik an Wahlkampfpraxis
Experten haben Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Aktion. Laut US-Wahlrecht ist es verboten, Bürgern Geld dafür zu zahlen, dass sie abstimmen oder sich dafür registrieren. Nach Musks Worten soll das Millionen-Geschenk der Petition mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Kritiker der Aktion wie Rechtsprofessor Rick Hasen von der University of California in Los Angeles sehen allerdings ein Problem darin, dass nur registrierte Wähler teilnehmen können. Man könne dies so interpretieren, dass die Gabe des Gelds einen Anreiz zur Registrierung schaffe, argumentierte Hasen.
Untersuchung gefordert
Am Montag rief eine Gruppe ehemaliger Staatsanwälte und Regierungsbeamter das Justizministerium auf, die Aktion zu untersuchen, wie die Washington Post berichtete.
Musk unterstützt Trump mit Millionenspenden
Fest im Trump-Lager unterstützt Musk Trump schon länger finanziell mit Millionenspenden. Trump hatte zuletzt angedeutet, dass der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla im Falle seines Wahlsiegs an die Spitze eines Gremiums zur Überprüfung der US-Finanzen gesetzt werden könnte. Musk solle die Regierungsausgaben kürzen, sagte Trump.
Kritik an Musks Motiven
Der Milliardär beschwert sich oft über angeblich zu hohe Anforderungen von Behörden an Tesla und die ebenfalls von ihm geführte Raumfahrtfirma SpaceX. Vor allem seine Tesla-Aktien machen Musk zum reichsten Menschen der Welt mit einem geschätzten Vermögen von rund 240 Milliarden Dollar.
Schreibe einen Kommentar