Wahl in Österreich: Kanzler erkennt 'starke Wahlbewegung' aus

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Wahl in Österreich: Kanzler erkennt 'starke Wahlbewegung' aus

Die österreichische Bundeswahl hat eindeutig gezeigt, dass es in Österreich eine starke Wahlbewegung gibt. Der amtierende Bundeskanzler hat in einer ersten Reaktion auf die Wahlresultate anerkannt, dass die Bevölkerung einen starken Wandel will. Die Wahlbeteiligung war mit über 80 Prozent außerordentlich hoch, was zeigt, dass die Menschen in Österreich ein starkes Interesse an der Politik haben. Die Frage bleibt jetzt, wie die neue Regierung die Erwartungen der Wähler erfüllen wird. Wir werden die Entwicklung genau beobachten und über die nächsten Schritte berichten.

Österreich wählt: Nehammer erwartet 'starke Wahlbewegung' für ÖVP

Der österreichische Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer hat als einer der ersten Spitzenkandidaten seine Stimme bei der heutigen Parlamentswahl abgegeben. Er zeigte sich zuversichtlich, da er zuletzt eine starke Wahlbewegung zugunsten der ÖVP gespürt habe, sagte der 51-jährige Regierungschef Reportern vor seinem Wahllokal.

Die konservative ÖVP hat laut jüngsten Umfragen den Abstand zur lange Zeit favorisierten, rechten FPÖ inzwischen auf zwei Prozentpunkte verkürzt. FPÖ-Chef Herbert Kickl wird erst am Nachmittag in seinem Wahllokal in Niederösterreich erwartet.

Wahl in Österreich: Kanzler Nehammer sieht

Wahl in Österreich: Kanzler Nehammer sieht 'starke Wahlbewegung' für ÖVP

In Österreich sind heute knapp 6,4 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die letzten Wahllokale schließen um 17 Uhr. Kurz danach wird eine erste Hochrechnung erwartet. Die Wahlbeteiligung lag 2019 bei rund 76 Prozent. Meinungsforscher erwarten, dass dieses Mal ein höherer Wert erzielt wird.

Der Nationalrat hat 183 Abgeordnete und wird sich am 24. Oktober konstituieren. Die FPÖ winkt ein zweistelliges Plus und hat gute Chancen, stärkste Kraft zu werden. Es wäre das erste Mal, dass die FPÖ eine Nationalratswahl gewinnt.

Umfragen:

Die Demoskopen sahen die Rechtspopulisten zuletzt bei etwa 27 Prozent - ein zweistelliger Zuwachs gegenüber 2019. Die konservative ÖVP kam in Umfragen auf etwa 25 Prozent. Das wäre ein deutlicher Absturz gegenüber 2019, als die Partei mit Sebastian Kurz an der Spitze 37,5 Prozent verzeichnete.

Die sozialdemokratische SPÖ lag Umfragen zufolge zuletzt bei etwa 21 Prozent - in etwa das Niveau des Rekordtiefs von 2019.

FPÖ-Chef Kickl pocht auf Remigration

FPÖ-Chef Kickl pocht auf Remigration

FPÖ-Chef Herbert Kickl pocht auf Remigration. Aber auch bei einem Sieg der FPÖ ist es fraglich, ob Parteichef Kickl Kanzler der Alpenrepublik wird. Bisher haben alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit mit dem 55-Jährigen abgelehnt.

Zuletzt wurde Österreich von einer Koalition aus ÖVP und Grünen regiert. Die Allianz war noch vom damaligen ÖVP-Chef Kurz geschmiedet worden.

Die Wahl in Österreich wird mit Spannung erwartet, da sie Auswirkungen auf die politische Landschaft des Landes haben wird.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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