Viersen: Stefan Peters leitet nun den Blinden- und Sehbehindertenverein

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Viersen: Stefan Peters leitet nun den Blinden- und Sehbehindertenverein

In der Stadt Viersen hat sich ein wichtiger Wechsel vollzogen. Der langjährige Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins hat sein Amt an Stefan Peters übergeben. Dieser tritt damit die Nachfolge an und übernimmt die Verantwortung für die Belange der blinden und sehbehinderten Menschen in der Region. Der neue Vorsitzende Stefan Peters bringt umfassende Erfahrungen im sozialen Bereich mit und ist bestrebt, die Interessen der Mitglieder des Vereins zu vertreten und die Arbeit des Vereins weiter zu stärken. Wir gratulieren Herrn Peters zu seinem neuen Amt und wünschen ihm viel Erfolg in seiner neuen Rolle.

Neuer Vorstand im Blinden- und Sehbehindertenverein: Stefan Peters setzt sich für die Belange behinderter Menschen ein

Neuer Vorstand im Blinden- und Sehbehindertenverein: Stefan Peters setzt sich für die Belange behinderter Menschen ein

Der Blinden- und Sehbehindertenverein für Mönchengladbach und Viersen (BSV MG/Vie) hat einen neuen Vorsitzenden: Stefan Peters aus Viersen übernahm das Amt von Rudolf Hansen, der nach 32 Jahren als Ehrenvorsitzender geehrt wurde.

Stefan Peters ist kein Unbekannter im Verein. Der 38-Jährige war bereits fünf Jahre als Beisitzer im Vorstand aktiv und setzt sich für die Belange behinderter Menschen ein. Als Leiter der Fachgruppe Jugend der Blinden- und Sehbehindertenvereine in NRW baute er 2013 die Jugendarbeit auf und gab das Amt 2020 an die nächste Generation ab.

Ein Punkt ist dabei die aktive Mitwirkung bei der Umgestaltung im öffentlichen Raum, damit Bereiche blinden- und sehbehindertengerecht ausgestattet werden. Dazu gehören beispielsweise Leitsysteme, blindengerechte Ampeln und kontrastreiche Absetzungen im Straßenverkehrsraum.

Mir ist es besonders wichtig, den Menschen zu verdeutlichen, dass der BSV MG/Vie auch für Viersen zuständig ist, wenngleich er seinen Sitz in Mönchengladbach hat. Eines meiner Ziele ist daher auch, eine Anlaufstelle in Viersen zu schaffen, sagt Peters.

Der Verein, der im vergangenen Jahr sein 100-jähriges Bestehen feierte, bietet ein breit aufgestelltes Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen sowie deren Angehörige. Im Johanna-Hölters-Haus in Mönchengladbach findet jeden zweiten Dienstag im Monat ab 14 Uhr ein Kaffeeklatsch zum Erfahrungsaustausch statt. Jeden ersten Freitag im Monat ist es ab 18 Uhr der Dämmerschoppen.

Der Verein hält ein breit aufgestelltes Angebot bereit, darunter die Betroffenenberatung BlickpunktAuge, Blindenschießen, Kegeln und Tischball. Letzteres wird in Viersen gespielt. Der Verein feiert auch Ausflüge, Sommerfeste und Karneval.

Stefan Peters und sein Stellvertreter Christian Olland, der ebenfalls voll berufstätig und zweifacher Familienvater ist, wurden für fünf Jahre gewählt. Wir beide können familiär- und berufsbedingt dem Verein nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Aber wenn man für eine Sache Feuer und Flamme ist und ein gutes Team hinter sich stehen hat, schafft man das.

Den sozialen Zusammenhalt stärken und damit Vereinsamung reduzieren ist mir wichtig. Wir müssen für Demokratie in den Einsatz gehen, denn nur so haben auch behinderte Menschen Teilhabe-Chancen. Zwei Drittel der sehbehinderten und blinden Menschen, die im erwerbsfähigen Alter sind, haben keinen Job. Nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie auf dem Arbeitsmarkt trotz ihrer Hilfsmittel inklusive Arbeitsassistenzen nicht genommen werden, sagt Peters.

Udo Müller

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