Viersen: Stadtmeisterschaften im Skateboarding 2024 finden am Hohen Busch statt
Die Stadt Viersen bereitet sich auf ein großes Sportereignis vor: Die Stadtmeisterschaften im Skateboarding 2024 werden am Hohen Busch stattfinden. Dieser traditionsreiche Veranstaltungsort wird erneut zum Hotspot für Skateboard-Begeisterte aus der ganzen Region. Die Skateboarder können sich auf zwei Tage voller Action, Musik und Spaß freuen. Die Stadtmeisterschaften im Skateboarding sind ein Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt Viersen und bieten nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch eine Plattform für die lokale Skateboard-Szene, sich zu präsentieren und zu vernetzen.
Sonne, Skateboards und Stadtmeisterschaft: Das ist der Hohen Busch am 25. August!
Am Sonntag, 25. August, erwartet Besucherinnen und Besucher am Hohen Busch eine lässige Atmosphäre, in der die Baggy Jeans nie aus der Mode gekommen ist. Dort findet die 27. Skateboard-Stadtmeisterschaft statt, die von der Stadt Viersen gemeinsam mit der Skateszene ausgerichtet wird.
„Ich glaube, damit sind wir eine der ältesten Meisterschaften in Deutschland“, sagt Patrick Wenz vom Organisationsteam. Der Begriff Stadtmeisterschaft ist allerdings nicht ganz zutreffend, da die Teilnehmenden aus zahlreichen anderen NRW-Städten, den Niederlanden und sogar Mainz kommen.
Sie alle zeigen ihr Können und werden dabei von einer Jury beurteilt. Jedem und jeder steht eine Minute zu, um die besten Tricks zu präsentieren. Und wer denkt, das sei ein kurzer Zeitraum, täuscht sich: Denn die Schweißperlen und schwere Atmung zeugen einerseits von Nervosität, aber auch davon, wie viel Kraft es braucht, um hochzuspringen, dabei das Board unter den Füßen einmal um sich selbst zu drehen und anschließend wieder sicher auf dem Brett zu landen.
Üben, üben, üben
„Es ist nun mal nichts, was man nur mit dem Kopf erlernen kann. Man muss auch fahren und fallen“, sagt Patrick Wenz. Grundsätzlich gelte fürs Skaten aber vor allem eins: üben, üben, üben.
Der erste Platz gewinnt am Ende Ausrüstung, die durch Sponsoren gestellt wurde. „Wir sehen das Ganze auch als Nachwuchsförderung“, sagt Wenz. „Vom Taschengeld kann man sich als Jugendlicher vielleicht nicht alles leisten und durch den Gewinn geht es dann.“
Frauen in der Skateszene
Frauen waren auf dem Skateboard lange unterrepräsentiert. Doch wenn man die Stadtmeisterschaft in Viersen sieht, wird deutlich, dass diese Zeiten vorbei sind. Eine der Skaterinnen ist Kara Laskywitz. Sie ist für die Viersener Meisterschaft extra aus Wuppertal angereist, war aber auch schon auf anderen Events wie dem „Best Foot Forward“ in Düsseldorf.
Sie kam während der Corona-Pandemie zum Skaten. „Man hatte ja Zeit, ich habe viele Videos auf Social Media dazu gesehen und dann habe ich selbst Lust bekommen, es auszuprobieren“, sagt die 20-Jährige. Auch einige ihrer Freunde fingen an zu skaten. In Bezug auf Mädels in der Szene spürt sie eher Zuspruch, als dass sie jemand schief anschauen würde. „Mittlerweile ist es so, dass alles, was man macht, cool ist, auch wenn’s nicht cool ist“, sagt sie und lacht.
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