Viersen: Finanzminister eröffnet Pilotprojekt im Finanzamt - Ein wichtiger Schritt zur Modernisierung des Steuerwesens

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Viersen: Finanzminister eröffnet Pilotprojekt im Finanzamt - Ein wichtiger Schritt zur Modernisierung des Steuerwesens

In Viersen hat der Finanzminister ein lang erwartetes Pilotprojekt im Finanzamt eröffnet. Mit diesem wichtigen Schritt wird die Modernisierung des Steuerwesens in Deutschland ein Stück weiter vorangetrieben. Das Projekt soll die Effizienz und Transparenz der Steuerverwaltung verbessern und den Bürgern einen einfacheren Zugang zu den Dienstleistungen des Finanzamts ermöglichen. Der Finanzminister hat bei der Eröffnung betont, dass die digitale Transformation des Steuerwesens ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit des Landes ist.

Finanzminister eröffnet Pilotprojekt im Finanzamt: Neuer Weg zur Modernisierung des Steuerwesens

Das Konzept ist nicht mehr revolutionär, aber dank Digitalisierung müssen Schreibtischarbeiter ihre Jobs nicht mehr an einen Stuhl und Tisch in einem Büro oder in einer Amtsstube „angekettet“ verrichten. Vieles lässt sich dank Internet auch im Homeoffice erledigen oder an einem Schreibtisch, an dem man nur bei Bedarf Platz nimmt und den man sich mit Kollegen teilt.

Das „Shared Working Spaces“-Modell ist jetzt auch im Finanzamt angekommen. Genauer gesagt: In neun nordrhein-westfälischen Finanzämtern, die solche „Schreibtische zum Teilen“ bekommen. Das Viersener Amt ist eines davon.

Viersen wird innovativ: Finanzminister Marcus Optendrenk startet Pilotprojekt

Viersen wird innovativ: Finanzminister Marcus Optendrenk startet Pilotprojekt 'Shared Working Spaces' im Finanzamt

Das Pilotprojekt soll dort voraussichtlich Anfang November starten. Viersen liegt vor der Haustüre von NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU). Der Nettetaler treibt das Projekt in den Finanzbehörden des Landes voran, weil er es für einen „weiteren Baustein für die Zukunftsfähigkeit“ der Verwaltung hält.

Den ersten der neun „Shared Working Spaces“ hat er jetzt in Hilden eröffnet. Zwei Doppelbüros sowie ein Besprechungszimmer für bis zu zehn Personen sind dort ab sofort für Mitarbeiter buchbar, die in der Region leben, aber eben nicht im Finanzamt Hilden arbeiten.

Wenn sie sich aber dort einen wohnortnäheren Schreibtischplatz buchen, können sie sich nervige Wartezeiten im Stau sparen. Das entlaste auch die Straßen und sei gut für die Umwelt, findet Optendrenk.

Auf diese Weise soll das dann auch in Viersen für Mitarbeiter funktionieren, die im Kreis Viersen wohnen, aber zum Beispiel in der Finanzverwaltung in Düsseldorf arbeiten.

Die Vorteile des Pilotprojekts

Dank der „Shared Working Spaces“ können Mitarbeiter ihre Arbeitsweise flexibler gestalten und sich zwischen Homeoffice und Büro bewegen. Dies ist nach Ansicht des Ministers auch wichtig für die Nachwuchsgewinnung. Nicht immer habe die Finanzverwaltung die meisten Bewerbungen von Steuerprofis auch in den Regionen, wo die meisten Steuererklärungen zu bearbeiten sind.

„Deshalb bringen wir die Arbeit dorthin, wo die Fachleute sind, die sie erledigen können. Das müssen wir in Zeiten des Fachkräftemangels tun – und das können wir in Zeiten der Digitalisierung auch tun“, sagt Optendrenk.

Insgesamt neun Finanzämtern geht die Finanzverwaltung mit den „Shared Working Spaces“ an den Start. Neben Hilden und Viersen werden weitere in Siegburg, Hagen, Duisburg-West, Ahaus, Gelsenkirchen, Köln-Porz und Herford eröffnet. Die „Arbeitsflächen zum Teilen“ sind somit über das gesamte Gebiet von Nordrhein-Westfalen verteilt.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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