VfB 03 Hilden: Pascal Weber sichert sich per Torgefähr Last-Minute-Sieg

VfB 03 Hilden: Pascal Weber sichert sich per Torgefähr Last-Minute-Sieg

In einer aufregenden Partie sicherte sich der VfB 03 Hilden einen last-minute-Sieg dank eines Torgefährs von Pascal Weber. Der Spieler zeigte sich in der entscheidenden Phase des Spiels als Matchwinner und brachte seinem Team den wichtigen Sieg. Die Fans des VfB 03 Hilden hatten Grund zur Freude, als Weber in der letzten Minute des Spiels den Treffer erzielte, der den Auswärtssieg sicherte. Die Moral der Mannschaft wurde durch diesen Erfolg weiter gestärkt und die Spieler können nun mit neuem Selbstvertrauen in die nächste Partie gehen.

VfB Hilden: Weber entscheidet in letzter Minute

Tim Schneider atmete nach dem Last-Minute-Erfolg in Kleve erst einmal tief durch. „Wenn man oben steht, dann macht man auch die späten Tore“, stellte der Chefcoach des VfB 03 fest und ergänzte: „Ich bin froh, dass wir weiter oben stehen.“

Einen Moment später relativierte er: „Gegen Schonnebeck haben wir ja auch unglücklich spät verloren.“ In der Oberliga-Begegnung beim unten angesiedelten 1. FC Kleve deutete schon alles auf ein Unentschieden hin, als Pascal Weber doch noch zuschlug.

Der Hildener Torjäger profitierte von der Vorarbeit von Peter Schmetz, der einen langen Ball aus der eigenen Hälfte per Kopf zu Nils Gatzke weiterleitete. Dessen Flanke fand in Weber einen dankbaren Abnehmer. Nachdem der Angreifer zuvor schon etliche gute Chancen liegen ließ, vollendete er nun per Seitfallzieher zum Tor des Tages.

Entsprechend groß war der Jubel in den VfB 03-Reihen. Mit dem vierten Sieg in Folge behauptet das Team den vierten Platz und kann sich nun auf den Saisonhöhepunkt, das Achtelfinale im Niederheinpokal gegen den Drittligisten Rot-Weiss Essen, vorbereiten.

„Jetzt können sich die Spieler auch darauf freuen“, gab Schneider die Gedanken an das Top-Duell frei. Anpfiff ist am Samstag um 14.30 Uhr im Bandsbusch-Stadion.

Die Aufstellung:

1. FC Kleve: Divis – Baek (89. Scheffler), Dragovic, Duyar (73. Francis), Forster, Hühner, Lu (46. Thuyl), Bilali, Darwish, Ismanovski (57. Badnjevic), Klein-Wiele.

VfB 03 Hilden: Lenze – Sangl, Rür Linden, Schmetz, Heinson (63. Imoijeza), Wagener (78. Ortmann), Rodrigues Figueiredo (63. Mockschan), Güzel (46. Gatzke), Lier (70. Kawabe), Dombe, Weber.

Schiedsrichter:

Lukas Luthe (Juspo Essen-West).

Tore:

0:1 Weber (90.+4)

In der ersten Halbzeit verbuchten die Hildener auf dem ungewohnten Naturrasen in Kleve etliche klare Chancen, doch Shadrak Dombe, Lukas Lier und auch Calli Weber ließen die Möglichkeiten ungenutzt.

Die beste hatte dabei Weber, der sich im Laufduell durchsetzte, dann aber an Torhüter Henning Divis scheiterte (60.). Nur eine Minute später jagte Diwan Duyar den Ball an den linken Außenpfosten des Hildener Gehäuses.

In der letzten Viertelstunde starteten die Klever ein Powerplay. Eine Phase, die die Gäste mit Glück und Geschick überstanden. Unter anderem rettete Nick Sangl auf der Torlinie.

Tim Schneider, der nach den Belastungen der letzten zwei Wochen auf einigen Positionen rotierte, registrierte diesmal eine geringere Laufbereitschaft: „Sonst sind wir bei Kontern mit mehreren Spielern ausgeschwärmt, das hat uns in den letzten Spielen stark gemacht. Diesmal aber fehlte vielleicht auch die Kraft – das Programm der vergangenen Wochen hat doch geschlaucht.“

Einen Vorwurf machte der Trainer seiner Mannschaft daher nicht, setzt aber jetzt vor dem Pokalduell gegen Essen auf Regeneration. Damit vielleicht eine Überraschung gelingt.

Dafür wollen die Hildener Fußballer am Mittwoch extra noch eine Übungseinheit auf dem Naturrasen im Bandsbusch-Stadion einstreuen. Die Vorfreude bei Spielern und Fans ist auf jeden Fall groß.