Verkehrschaos in NRW: Staus sprechen an Sommerferien-Wochenenden 2024 lauter als im Vorjahr

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Verkehrschaos in NRW: Staus sprechen an Sommerferien-Wochenenden 2024 lauter als im Vorjahr

Der Sommer 2024 steht vor der Tür und mit ihm die Sommerferien-Wochenenden, die in Nordrhein-Westfalen (NRW) traditionell mit Verkehrschaos einhergehen. Bereits jetztwarnen Verkehrsexperten vor einer Zunahme der Staus an den Autobahnen und Bundesstraßen des Bundeslandes. Im Vergleich zum Vorjahr soll es 2024 noch mehr Staus geben, was zu einer noch größeren Belastung der Verkehrsteilnehmer führen wird. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber die hohe Nachfrage nach Urlaubsreisen und die begrenzte Kapazität des Straßennetzes sind nur einige der Faktoren, die zu diesem Problem beitragen. In den folgenden Wochenenden werden die Straßen in NRW somit zum Nerventest für alle Verkehrsteilnehmer werden.

Verkehrschaos in NRW: Staus auf Rekordniveau bei Sommerferien

In Nordrhein-Westfalen hat es während der sieben Wochenenden der diesjährigen Sommerferien zu längeren und zeitraubenderen Staus gekommen als im Vorjahr. Die Staulänge stieg um 14 Prozent auf fast 10.000 Kilometer. Die Staudauer nahm um mehr als 16 Prozent zu und lag an den Ferien-Wochenenden zusammengerechnet bei etwa 6.050 Stunden, wie der ADAC in NRW am Montag in seiner Sommer-Staubilanz mitteilte.

Die Gründe für den Anstieg seien unter anderem Baustellen und Vollsperrungen etwa auf der A1, A3 und A40 gewesen. Außerdem habe es wegen der Ferienzeiten anderer Bundesländer mehr Transitverkehr von Urlaubern durch NRW gegeben als im Vorjahr.

Die staugeplagtesten Autobahnabschnitte in NRW waren die A3 zwischen Köln und Oberhausen, die A42 zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund (Wiegeanlage mit Schranken bei Bottrop/Essen) und die A2 zwischen Dortmund und Oberhausen.

Ein Stau-Chaos registrierte der ADAC allerdings nicht - auch nicht am besonders stauträchtigen vergangenen Wochenende (16.-18.8.).

Weitere Statistiken aus der Sommer-Staubilanz

Weitere Statistiken aus der Sommer-Staubilanz

Insgesamt zählte der ADAC auf den NRW-Autobahnen knapp 167.000 Staus in 2023. Auf den mehr als 2.200 Autobahnkilometern betrug die Dauer aller Verkehrsstörungen 143.600 Stunden. Das sind den Angaben zufolge 38 Prozent mehr als 2022, jedoch weniger als im Vorpandemiejahr 2019.

In NRW gibt es laut ADAC einen hohen Sanierungsbedarf. In den kommenden Jahren müssten 873 Brücken an Autobahnen in NRW saniert oder sogar neu gebaut werden. Besonders im Ruhrgebiet droht noch mehr Stillstand.

Die meisten Staus gab es auf folgenden Autobahnen: A1 (15.906 km) und A3 (18.035 km). Der staureichste Monat war der November. Pendler steigen dann meist auf das Auto um. Bundesweit bleibt NRW damit weiter Stauland Nummer eins.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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