US-Legende Kinky Friedman ist verstorben

US-Legende Kinky Friedman ist verstorben

Kinky Friedman, der amerikanische Singer-Songwriter, Schriftsteller und Politiker, ist am 29. Juli 2022 im Alter von 74 Jahren verstorben. Der Musiklegende, der in den 1970er Jahren mit Hits wie Sold American und Rapid City, South Dakota bekannt wurde, war auch als Autor von Kriminalromanen erfolgreich. Friedman war ein einstmalsiger Gouverneurskandidat in Texas und trat als Unabhängiger an. Seine Musik und seine Bücher zeichneten sich durch ihren sarkastischen Humor und ihre sozialkritischen Ansätze aus. Die Musikwelt trauert um einen ihrer größten Vertreter.

Der US-Countrysänger und Buchautor Kinky Friedman ist verstorben

Der US-amerikanische Countrysänger und Buchautor Kinky Friedman ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Wie auf seinem offiziellen Kanal auf der Plattform X mitgeteilt wurde, starb Friedman im Kreise seiner Familie und Freunde in der Stadt Kerrville im US-Bundesstaat Texas.

Seine langjährigen Wegbegleiter, der US-Schauspieler Kent Perkins und Freund Cleve Hattersley, bestätigten den Tod des Sängers der US-Zeitung The Texas Tribune. Friedman litt an Parkinson, wie das Medium berichtete.

Kinky Friedman - eine feste Größe der US-amerikanischen Volksmusikszene

In den 1970er Jahren galt Friedman mit seiner Band Kinky Friedman and The Texas Jewboys als feste Größe der US-amerikanischen Volksmusikszene. Später schrieb der in Chicago geborene Sänger Detektivromane, in denen er selbst die Hauptrolle spielte.

Friedman war bekannt für seine provokanten Ideen: Der Sohn jüdischer Eltern thematisierte etwa in einem seiner Countrylieder den Holocaust. Seine oft von Satire geprägten Songs brachten ihm den Titel Frank Zappa der Country Musik ein.

Kinky Friedman - ein politischer Aktivist

Friedman erregte auch Aufsehen, als er 2006 Gouverneur von Texas werden wollte. Er trat als unabhängiger Kandidat gegen den republikanischen Amtsinhaber Rick Perry an und belegte im Rennen um das Amt den vierten Platz, wie The Texas Tribune berichtete.

Kent Perkins, ein Freund des verstorbenen Sängers, schrieb auf Facebook: Ich habe nie einen ehrlicheren, witzigeren, selbstloseren, großzügigeren und aufrichtigeren Menschen getroffen als Richard Samet 'Kinky' Friedman. Perkins fuhr fort: Sein Freund hinterlasse ein Vermächtnis des Lachens, der Musik, Loyalität, Barmherzigkeit, Toleranz, Dienstbereitschaft und Weisheit.