US Open: Botic van de Zandschulp besiegt überraschend Carlos Alcaraz

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US Open: Botic van de Zandschulp besiegt überraschend Carlos Alcaraz

Im Rahmen des US Open in New York hat der niederländische Tennisspieler Botic van de Zandschulp eine grosse Überraschung geliefert. Der 26-Jährige hat den spanischen Top-Tennisspieler Carlos Alcaraz in einem packenden Match besiegt. Der Favorit aus Spanien, der aktuell auf Platz vier der Weltrangliste steht, musste sich in drei Sätzen mit 3:6, 7:6 und 6:1 geschlagen geben. Der Sieg von van de Zandschulp ist eine der größten Überraschungen des Turniers und sorgt für Aufsehen in der Tenniswelt. Der Niederländer hat damit seinen bislang größten Erfolg auf der ATP-Tour erreicht.

Überraschender Sieg für van de Zandschulp: Niederländer besiegt Carlos Alcaraz bei den US Open

Für den Gladbacher HTC war Botic van de Zandschulp der Leistungsgarant der abgelaufenen Bundesliga-Saison: In allen seinen sieben Einzelpartien für den GHTC ging der Niederländer vom Sieger vom Platz. Nun hat der 28-Jährige auch auf der ganz großen Bühne für Furore gesorgt: Bei den US Open, dem vierten Grand-Slam-Turnier des Jahres, schlug er am Donnerstagabend (Ortszeit) den Weltranglistendritten Carlos Alcaraz überraschend deutlich mit 6:1, 7:5 und 6:4.

GHTC-Teamchef gratulierte seinem Spieler bereits per Whatsapp zu diesem Coup. Alcaraz hatte in dieser Saison bereits die French Open und Wimbledon gewonnen und galt auch für die US Open als großer Favorit. Diese Siegesserie bei den Grand-Slam-Turnieren endete nun ausgerechnet gegen den GHTC-Spieler.

Ich weiß nicht, was ich gerade sagen soll. Er hat großartig gespielt. Ich dachte, ich würde mehr einfache Punkte bekommen, sagte Alcaraz im Anschluss.

Das Alcaraz-Aus und weitere Topspiele im VideoHighlights der US Open

Das Alcaraz-Aus und weitere Topspiele im VideoHighlights der US Open

Die Partie fand im Arthur Ashe Stadium, dem größten Tennistempel der Welt statt, in dem über 23.000 Zuschauer Platz finden. Für van der Zandschulp dürfte es gewiss einer der größten Siege seiner Laufbahn sein.

Das ist ein unglaublicher Abend, das erste Mal im Arthur Ashe, sagte van de Zandschulp im Interview auf dem Platz: Ich habe von dem ersten Punkt an daran geglaubt, dass ich eine Chance habe.

Nach rund zweieinhalb Stunden Spielzeit nutzte er seinen ersten Matchball direkt zum Sieg. Über die gesamten drei Sätze war van de Zandschulp der aggressivere Spieler, kam oft ans Netz, und ließ Alcaraz so nie Kontrolle über das Spiel bekommen. Der Spanier leistete sich zudem auffällig viele Fehler.

Van de Zandschulp war im Sommer zum Gladbacher HTC gewechselt. Zuvor spielte er viele Jahre für Neuss in der Bundesliga. Beim GHTC überzeugte er von Anfang an. Auf der internationalen Tour verbuchte der Niederländer zuletzt aber nur selten Erfolge.

Unter anderem scheiterte er in diesem Jahr bereits in der ersten Runde der French Open und hatte über die gesamte Saison bis zu den US Open nur zehn Spiele gewonnen. Zwischenzeitlich, so gab es nun bei den US Open bekannt, habe er sogar ans Aufhören gedacht.

Ich war einfach nur ehrlich. Es gab den ernsthaften Gedanken, so der GHTC-Spieler. Wenn ich mit den Schmerzen hätte weiterspielen müssen, dann gab es die Chance, dass ich nicht mehr weiterspiele.

Allerdings fand er über den Sommer auch in der Bundesliga beim Gladbacher HTC wieder Spaß an seinem Sport, wie Teamchef Schmidt sagt.

Für van de Zandschulp ist es aber nicht der erste große Auftritt bei einem Grand Slam. Seinen größten Erfolg feierte er 2021, als er das Viertelfinale der US Open erreichte, dort jedoch dem späteren Sieger Daniil Medwedew in vier Sätzen unterlag. Ein Jahr später erreichte er zudem das Achtelfinale von Wimbledon, in dem er gegen Rafael Nadal verlor. Zwischenzeitlich lag er auf Rang 22 der Weltrangliste. Aktuell ist er auf Rang 74 notiert.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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