Urteil: 19-Jähriger fährt Hochschwangere in Hückelhoven tot – Haftstrafe folgt

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Urteil: 19-Jähriger fährt Hochschwangere in Hückelhoven tot – Haftstrafe folgt

In einem schockierenden Vorfall in Hückelhoven hat sich ein 19-Jähriger einer fahrlässigen Tötung schuldig gemacht. Der junge Mann fuhr am 15. März letzten Jahres eine hochschwangere Frau an, die auf der Straße ging, und verursachte dadurch ihren Tod. Das Gericht hat nun ein Urteil gefällt und den Angeklagten zu einer Haftstrafe verurteilt. Die Tat hat in der Öffentlichkeit große Bestürzung ausgelöst und wirft Fragen nach der Verkehrssicherheit in der Region auf. In den folgenden Absätzen werden wir die Einzelheiten des Falles näher betrachten und die Auswirkungen des Urteils auf die Beteiligten und die Gesellschaft diskutieren.

Jähriger zu Haftstrafe verurteilt: Hochschwangere totgefahren in Hückelhoven

Ein 19-jähriger Autofahrer ist wegen der Tötung einer hochschwangeren Frau zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Mönchengladbach sprach den Angeklagten unter anderem wegen fahrlässiger Tötung, Unfallflucht und versuchten Totschlags durch Unterlassen schuldig.

Das Gericht ging über die Strafforderung der Staatsanwaltschaft hinaus. Der Angeklagte hatte am 5. November vergangenen Jahres in Hückelhoven eine rote Ampel überfahren und die schwangere Fußgängerin dabei vor den Augen ihres Lebensgefährten mit Tempo 70 erfasst. Die 31-Jährige und ihr ungeborenes Kind wurden durch die Luft geschleudert und starben kurz darauf im Krankenhaus.

Urteil: Jähriger fährt Hochschwangere in Hückelhoven tot - zweieinhalb Jahre Haft folgen

Urteil: Jähriger fährt Hochschwangere in Hückelhoven tot - zweieinhalb Jahre Haft folgen

Der 19-Jährige war nach dem Aufprall zunächst weitergefahren, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern. Er wendete erst, nachdem ihn eine Unfallzeugin nach knapp 400 Metern überholt und seinen Wagen blockiert hatte.

Die Strafkammer verurteilte den 19-Jährigen nicht nach Jugend-, sondern nach Erwachsenenstrafrecht. Zur Begründung nannte Richter Martin Alberring das sichere und intelligente Auftreten und den bisherigen Lebensweg des jungen Mannes. Nach Überzeugung der Richter war er zur Unfallzeit vermindert schuldfähig, weil er mit 1,9 Promille Alkohol und unter Kokain-Einfluss in seinen Kleinwagen gestiegen war.

Bei den Schäden an der Windschutzscheibe, was soll das denn für ein Gegenstand gewesen sein?, fragte der Richter. Die Strafkammer sei überzeugt, dass sie gewusst haben, dass sie einen Menschen angefahren haben.

Im Prozess hatte der 19-Jährige die Angehörigen der Frau unter Tränen um Entschuldigung gebeten. Er schäme sich jeden Tag in Grund und Boden und werde jedes Urteil akzeptieren. Da bin ich mal gespannt, sagte der Richter. Der 19-Jährige wirkte nach dem Urteilsspruch entsetzt. Sein Verteidiger hatte eine Bewährungsstrafe beantragt. Die Staatsanwältin hatte zwei Jahre und vier Monate Haft beantragt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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