- TV-Berichtshaltung: Bisheriger Angst vor der AfD ist berechtigt - Eine kritische Analyse
- Politische Erdbeben: Die AfD gewinnt – Was kommt als nächstes?
- Schlagzeilenwechsel: Warum die AfD-Siege in Sachsen und Thüringen keine Überraschung sind
- Deutschland in der Krise: Die Folgen des AfD-Erfolgs für die Wirtschaft und die Gesellschaft
TV-Berichtshaltung: Bisheriger Angst vor der AfD ist berechtigt - Eine kritische Analyse
Die Alternative für Deutschland (AfD) ist seit ihrer Gründung ein Thema von großem öffentlichem Interesse. Insbesondere ihre rechtspopulistische Ausrichtung hat zu Besorgnis in weiten Teilen der Bevölkerung geführt. Nun hat eine neue Studie gezeigt, dass die bisherige Angst vor der AfD berechtigt ist. Die Analyse von Fernsehberichten der letzten Jahre offenbart eine auffällige Übereinstimmung zwischen den Aussagen der AfD und den Inhalten der TV-Berichterstattung. Dieser Befund wirft Fragen über die Unabhängigkeit der Medien und die Rolle der AfD in der öffentlichen Debatte auf.
Politische Erdbeben: Die AfD gewinnt – Was kommt als nächstes?
Louis Klamroth spricht in der ARD nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen von einem politischen Beben. Beim “Hart aber Fair”-Talk will er wissen, wie dieser “Triumph für AfD und BSW” das Land verändern wird.
Schlagzeilenwechsel: Warum die AfD-Siege in Sachsen und Thüringen keine Überraschung sind
Die Gäste Veronika Grimm, Ökonomin, und Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, streiten sich über die Gründe für den Erfolg der AfD.
“Kometenhafter Aufstieg” der AfD, lobt von Storch, aber Grimm entgegnet, dass viele Unternehmen vor der Wahl politisch positioniert und vor der AfD gewarnt haben, weil sie Angst vor der “mensenverachtenden Position” der Partei gegenüber Zuwanderern haben.
Grimm erklärt, dass die Wirtschaftsweise eine Willkommenskultur entwickeln muss, um die Region für Fachkräfte und andere Arbeiter attraktiver zu machen. Von Storch sieht das anders und behauptet, dass die grüne Energiepolitik für die Wirtschaft “schlimmer als der Brexit” sei.
Deutschland in der Krise: Die Folgen des AfD-Erfolgs für die Wirtschaft und die Gesellschaft
Die Gäste diskutieren über die Gründe für die BSW- und AfD-Erfolge und wie damit umgegangen werden soll.
Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister, spricht über Erfolge der Regierung und verteidigt, dass er den Kanzler zuletzt in einem Interview “Deutschlands besten” nannte.
Markus Feldenkirchen, Hauptstadtjournalist “Der Spiegel”, kritisiert Lauterbach und sagt, dass Olaf Scholz “intelligent und bedächtig” sei, aber die Qualifikation fehle, zwei bis drei Parteien zusammenzuhalten.
Jana Hensel, Autorin “Die Zeit”, sagt, dass die AfD während der Regierungszeit um zehn Prozent gestiegen ist und dass die eigentlichen Zäsuren sich 2017 abgespielt haben, als die AfD zum ersten Mal in den Bundestag eingezogen ist.
Hendrik Bolz, Podcaster, sagt, dass er nicht überrascht war von dem Ergebnis und dass Deutschland eine solche Entwicklung nur zu bekannt ist.
Feldenkirchen warnt, dass Deutschland zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine rechtsextreme Partei stärkste Kraft in einem Bundesland ist.
Bei der Diskussion über mögliche Koalitionen sagen die Politiker von BWS und CDU, dass sie grundsätzlich bereit sind, Regierungsverantwortung zu übernehmen, aber keine Lösung anbieten.
Hensel mahnt, dass die Unbeweglichkeit der CDU in dieser Frage nicht mehr verstanden wird und dass die Linkspartei in das Bündnis mit aufgenommen werden sollte.
Die meisten Gäste sind sich einig, dass sich jetzt alle Parteien und auch die Medien etwas einfallen müssen, um den rechtsextremen Kräften entgegenzuwirken.
“Das ist die Aufgabe ist der nächsten fünf Jahre”, sagt Hensel. “Ich hoffe nicht, dass wir von einem linearen Aufstieg der AfD ausgehen müssen.”
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