Trumps Wahlkampf setzt auf Hetze ein – das ist eine geplante Strategie (Meinung)

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Trumps Wahlkampf setzt auf Hetze ein – das ist eine geplante Strategie (Meinung)

In den letzten Wochen haben Beobachter des Wahlkampfes von Donald Trump mit Erstaunen und Beklemmung registriert, wie der Präsident auf eine hetzerische Rhetorik setzt, um seine Anhänger zu mobilisieren. Doch wie viele haben sich bereits gefragt, ob dies tatsächlich ein reflexartiges Verhalten ist oder vielmehr eine bewusst geplante Strategie, um die Wähler zu polarisieren und die Opposition zu schwächen. In diesem Beitrag werden wir genauer analysieren, warum Trumps Hetze keine Überraschung sein sollte und warum sie ein integraler Bestandteil seines Wahlkampfes ist.

Trump setzt auf Hetze - eine geplante Strategie zur Macht?

Kandidaten in Präsidentschaftswahlkämpfen rücken gewöhnlich kurz vor der Wahl zur Mitte. Dahinter steckt die Idee, dass sich dort die letzten Unentschlossenen finden lassen. Donald Trump bewegt sich stattdessen nach Rechtsaußen. Er gebraucht die Sprache der NS-Propaganda, hetzt gegen Minderheiten und zelebriert Personenkult. All dies ist Teil einer bewussten Strategie. Sein Wahlkampf baut darauf auf.

Die Hetze gegen Minderheiten als Schädlinge, politische Gegner als Volksfeinde und die freien Medien als Lügenpresse ist systematisch. Sie fehlt in keiner Rede. Der Schlachtruf America First stammt von Charles Lindbergh, der sich in den 30er und 40er Jahren im antisemitischen America First Komitee engagierte.

Auf dem Parteitag der Republikaner und bei Kundgebungen halten seine Anhänger regelmäßig gedruckte Schilder mit der Forderung Mass Deportation Now hoch. Trumps gefährliches Spiel mit dem Faschismus ist offensichtlich.

Bei einer Bürgersprechstunde in Pennsylvania hatte sein Team auf der Bühne hinter sich ein großes Banner mit der Aufschrift Trump was right about everything. Eine Anleihe bei Benito Mussolini.

Faschistische Töne in den USA: Trumps Wahlkampf auf Rechtsaußen

Faschistische Töne in den USA: Trumps Wahlkampf auf Rechtsaußen

Trump verhält sich im Wahlkampf wie ein Faschist, er redet wie ein Faschist und denkt wie ein Faschist. Er ist ein Faschist. Prominente Politiker wie Kamala Harris und Hillary Clinton bezeichnen Trump nun offen als Faschisten. Sie hoffen, dass dies genügend Unabhängige und Unentschiedene wachrüttelt, nicht sehenden Auges in die Katastrophe zu laufen.

Trump verfolgt mit der 30er-Jahre-Agitation ein anderes Kalkül. Er glaubt, dass er als amerikanischer Faschist gewinnen kann. Er setzt darauf, mit negativen Emotionen und Hass ein bis zwei Prozent aus dem großen Pool der Nichtwähler zu mobilisieren. Die machen in den USA gut 40 Prozent aus. Die Rechtsaußen-Strategie sieht auf den ersten Blick nach einem Rezept zum Verlieren aus. Doch angesichts der Umfragen ist das alles andere als sicher.

1945 haben die Amerikaner den Faschismus in Europa besiegt, am 5. November müssen sie ihn im eigenen Land verhindern.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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