Trotz herausragender Spielweise des Stürmers bleibt der Verein 80 Punkten hinter den Erwartungen zurück.
In der aktuellen Saison hat sich der Stürmer als einer der besten Spieler des Vereins herausgestellt. Trotz seiner herausragenden Spielweise, die von Fans und Experten gleichermaßen gelobt wurde, bleibt der Verein jedoch 80 Punkten hinter den Erwartungen zurück. Die Frage, die sich nun stellt, ist, was die Gründe für diese große Punktelücke sind. Waren es taktische Fehler des Trainers oder individuelle Schwächen der Spieler? Wir werden in diesem Artikel versuchen, die Gründe für diese Enttäuschung zu analysieren und mögliche Lösungen anzubieten.
Frühstarter Ayas: Trotz persönlichem Erfolg bleibt der Verein zurückgeblieben
Er ist der Frühstarter bei Turu 80. Für Sahin Ayas läuft es in der noch jungen Saison persönlich richtig gut. Nach vier absolvierten Pflichtspielen hat der Angreifer des Fußball-Landesligisten bereits fünf Treffer auf dem eigenen Konto stehen. Ayas zeigt damit schon früh in der Saison, zu was er fähig ist, wenn er einmal über einen gewissen Zeitraum hinweg von Verletzungen verschont bleibt.
Allerdings hält sich die Freude über den eigenen Erfolg beim 28-Jährigen derzeit noch in Grenzen. Denn Fußball ist nun einmal ein Mannschaftssport – und die Ergebnisse auf Teamebene stimmen an der Feuerbachstraße noch nicht. Im Niederrheinpokal setzte es trotz zwei Ayas-Treffern das Erstrunden-Aus gegen den Ligarivalen SC Kapellen-Erft (3:4 n.V.). Und auch in der Liga treten die Oberbilker mit nur drei Punkten aus drei Spielen auf der Stelle und belegen aktuell den 14. Platz.
Gute Leistung, schlechte Ergebnisse
Zuletzt setzte es zu Hause gar eine 1:2-Niederlage gegen den Aufsteiger SSV Bergisch Born. „Das ist nicht das, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Ayas, der nach der Schlappe in Remscheid deutlich Kritik übte. „Der Gegner war euphorisch und extrem motiviert, während wir eher müde und träge wirkten“, befand der Rechtsfuß. Abgesehen von physischen Defiziten machte der Angreifer auch inhaltliche Mängel bei seinem Team aus. „Wir haben zwei individuelle Fehler gemacht, die zu Gegentoren führten und waren dann nicht in der Lage, uns genug Chancen zu erarbeiten, um das Spiel noch zu drehen“, sagt Ayas.
Bezeichnenderweise resultierte der 1:2-Anschlusstreffer der Blau-Weißen auch aus einem Foulelfmeter, den der Mann mit der Rückennummer zehn selbst verwandelte (80.).
Ein Akteur, der in dieser Saison eigentlich für Schwung in der Offensive der Turu sorgen soll, saß gegen Bergisch Born zunächst nur auf der Bank. Für den aus Baumberg gekommenen Melva Luzalunga läuft es an der Feuerbachstraße noch nicht ganz wie gewünscht. „Er haut sich voll rein und gibt Gas. Melva will unbedingt, aber noch ist der Knoten nicht aufgegangen. Für mich ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis er explodiert“, sagt Ayas über seinen 24 Jahre alten Teamkollegen, der unter anderem in der Jugendabteilung von Fortuna Düsseldorf ausgebildet wurde.
Vielmehr hofft Ayas, dass Luzalunga am Sonntag (15 Uhr) im Auswärtsspiel beim Cronenberger SC endlich durchstarten kann. „Das wird eine ganz eklige Aufgabe auf deren kleinem Kunstrasenplatz“, weiß Ayas. Er selbst hat an den kommenden Gegner aus Wuppertal nur gute Erinnerungen. Das letzte Aufeinandertreffen in Cronenberg entschied die Turu im Februar diesen Jahres mit 3:0 für sich – auch dank zweier Treffer von Sahin Ayas. Dieser hätte nichts dagegen, wenn sich diese Geschichte wiederholt. Denn: „Wir müssen aufpassen, nicht schon frühzeitig den Anschluss an die vorderen Ränge zu verlieren.“
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