Trier: Restaurant mit fünf Katzen und veganer Küche eröffnet
Die Stadt Trier kann sich über eine neue Attraktion freuen: ein Restaurant, das sich nicht nur durch seine vegane Küche, sondern auch durch seine ungewöhnlichen Angestellten auszeichnet. In dem neuen Lokal tummeln sich nämlich nicht weniger als fünf Katzen, die den Gästen während ihres Essens Gesellschaft leisten. Dieses Konzept ist nicht nur einzigartig in Deutschland, sondern wird auch Tierliebhabern und Veganern gleichermaßen den Mund wässrig machen. Wir haben uns näher mit dem Restaurant beschäftigt und stellen Ihnen die Besonderheiten dieses besonderen Lokals vor.
Fünf Katzen und vegane Küche: Neuer Katzentempel eröffnet in Trier
Die Restaurant-Kette Katzentempel lockt mit einem tierischen Team und veganen Speisen in immer mehr deutschen Städten Gäste an. In Trier hat die erste Filiale in Rheinland-Pfalz eröffnet, nur wenige Schritte von Hauptmarkt, Dom und Porta Nigra entfernt.
Das Konzept ist einzigartig: Fünf Katzen haben im Katzentempel ein neues Zuhause gefunden, nachdem sie über die Seelenkatzen-Initiative in der Innenstadt auf 120 Quadratmetern gerettet wurden. Die Katzen stammen ursprünglich aus Rumänien und sind die Einzigen, die im Restaurant Fleisch zu essen bekommen.
Vegane Ernährung ist nun einmal nichts für Katzen, sagt Sophie Simon, die die Filiale als Franchise-Unternehmerin betreibt. Sie hat dafür mehr als ein Dutzend Beschäftigte eingestellt.
Bevor das Restaurant eröffnen durfte, mussten verschiedene Behörden ihr Einverständnis geben und die hygienische Unbedenklichkeit bestätigen. So gibt es unter anderem einen Raum nur für die kuschligen Vierbeiner, wo sich ihre Toiletten befinden. Wir haben hier natürlich besondere Vorkehrungen, erklärt die Gastronomin.
Das Essen gelangt aus der Küche durch eine Durchreiche in den Gastraum, eine Sperrtür soll verhindern, dass die Katzen etwa in die Fußgängerzone ausbüxen. Auswärtige Katzen-Gäste erhalten keinen Zutritt, damit keine Infektionen eingeschleppt werden.
Tempelkatzen sind auch Kuschelkatzen
Die Trierer Filiale ist mit Kratzbaum, Klettermöglichkeiten und Ruheplätzen ausgestattet. Aber die Katzen kommen auch auf Tuchfühlung zu den Gästen und springen gerne zum Kuscheln auf den Schoß. Streicheln ist natürlich okay, nur das Hochheben und Füttern ist nicht erlaubt, betont Simon.
Die Gastronomin hatte die Katzen zur Eingewöhnung zunächst einen Monat zu sich genommen, inzwischen leben sie im Restaurant. Abends, wenn die letzten Gäste gehen, bleiben sie alleine in der wohl ersten Katzen-WG in der Trierer Innenstadt.
Alex, Christina, George, Izzi und Meredith schauen dann oft durchs Schaufenster und beobachten gemeinsam das Nachtleben der Stadt.
Bundesweit gibt es seit dem Start der ersten Filiale in München im Jahr 2013 inzwischen mehr als ein Dutzend solcher Katzentempel. Veganerin Simon hatte in Bayern einen Katzentempel entdeckt und sich kurzentschlossen bei der Zentrale gemeldet. In Trier gab es noch keinen Standort, jetzt ist das anders. Das positive Feedback der Gäste und Partnerinnen und Partner bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, sagt Geschäftsführer Thomas Leidner.
Das Unternehmen will weiter expandieren und plant die Eröffnung weiterer Restaurants.
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