Torhüter Kastenmeier von Fortuna Düsseldorf richtet Appell an Ex-Klub SSV Jahn Regensburg
Der Torhüter Zacharias Kastenmeier von Fortuna Düsseldorf hat einen emotionalen Appell an seinen ehemaligen Klub SSV Jahn Regensburg gerichtet. Der 24-Jährige, der in der vergangenen Saison noch für die Oberpfälzer spielte, bevor er im Sommer zum Bundesliga-Klub wechselte, blickt zurück auf seine Zeit in Regensburg und äußert seine Anerkennung für den Verein, der ihn fachlich und menschlich geprägt hat. In einem offenen Brief dankt Kastenmeier den Fans, dem Vorstand und den Trainern des SSV Jahn Regensburg für die Unterstützung während seiner Zeit bei dem Verein.
Torhüter Kastenmeier kehrt zu SSV Jahn Regensburg zurück - eine besondere Rückkehr
Fußballspieler erkunden während ihrer aktiven Karriere die Welt und wechseln natürlich auch hin und wieder den Verein. Das geschieht meist im Zuge einer eigenen Weiterentwicklung oder wenn die Ambitionen des jeweiligen Protagonisten steigen. Doch jeder Profi hat einen Ursprung, wo seine Laufbahn einst begonnen hat. An jenen Ort kehrte zuletzt auch Fortunas Florian Kastenmeier zurück.
Der Stammtorwart gastierte am vergangenen Samstag in der Zweiten Liga mit den Düsseldorfern beim SSV Jahn Regensburg. Dort war der 27-Jährige von 2006 bis Dezember 2012 im Nachwuchs aktiv, folgerichtig stand sein Auftritt mit den Rheinländern in seiner Geburtsstadt unter speziellen Vorzeichen.
„Es ist für mich noch immer sehr besonders, nach Regensburg zurückzukehren. Es war ja lange nicht so klar, dass sie wieder in der Zweiten Liga auftauchen würden. Sie haben es dann über die Relegation noch geschafft, das freut mich für den Verein umso mehr“, sagte der Torwart vor der Partie im Interview mit unserer Redaktion und ergänzte: „Ein Auswärtsspiel in Regensburg wird für mich immer eine sehr, sehr große Bedeutung haben.“
Zurück zu den Wurzeln
Kastenmeier fühlte mit Regensburg mit. „Das hatte der Jahn nicht“, meinte Kastenmeier. So viel Lob bekommt Fortuna-Talent Quarshie nach kuriosem Startelf-Comeback. Gleichzeitig machte er seinem ehemaligen Klub, der momentan mit vier Zählern Tabellenletzter ist, Mut: „Aber wenn sie so weitermachen, dann wird der Erfolg auch bei ihnen zurückkehren.“
Somit war Kastenmeier in diesem Moment gedanklich wieder dort, wo auch er seine ersten Schritte im Fußball gemacht hat.
Der Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg
Die Rot-Weißen gewannen das Spiel mit 3:0. Kastenmeier hielt seinen Kasten zum fünften Mal in der Zweiten Liga sauber, diesen aktuellen Spitzenwert teilt er sich mit Hannovers Torwart Ron-Robert Zieler.
„Vor dem Spiel scheißt man sich schon etwas in die Hosen. Denn wenn man einen Fehler macht, dann ist man der Depp und alle schauen auf einen“, sagte Kastenmeier und fügte an: „Einmal hatte ich Glück, dass ich rauskommen muss und es war ein bisschen Ping-Pong, aber auch das Quäntchen Glück, das wir im Moment haben.“
Geht es nach Kastenmeier, dürfen künftig noch ein paar Spiele ohne Gegentor dazukommen.
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