Tönisvorst: Action Medeor unterstützt weiter nach den Katastrophen in Marokko und Libyen

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Tönisvorst: Action Medeor unterstützt weiter nach den Katastrophen in Marokko und Libyen

Die humanitäre Katastrophe in Marokko und Libyen hat Hunderttausende von Menschenleben gefordert und ganze Regionen in Trümmern zurückgelassen. Doch auch Wochen nach den verheerenden Erdbeben und Überschwemmungen gibt es noch viel zu tun, um den Opfern zu helfen. Deshalb setzt Action Medeor, eine der größten humanitären Organisationen Deutschlands, ihre Unterstützung für die betroffenen Regionen fort. Mit einer umfassenden Kampagne will die Organisation die Menschen in Marokko und Libyen dabei unterstützen, ihre Existenz wieder aufzubauen und ihre Zukunft zu sichern.

Einsatz für die Opfer: Action Medeor unterstützt nach Erdbeben in Marokko und Überschwemmung in Libyen

Einsatz für die Opfer: Action Medeor unterstützt nach Erdbeben in Marokko und Überschwemmung in Libyen

Ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Marokko und der Überschwemmung in Libyen zieht Action Medeor Bilanz. Bereits kurz nach den Katastrophen waren Mitarbeiter der Tönisvorster Hilfsorganisation und der lokalen Partnerorganisation IBC vor Ort.

„In der akuten Nothilfephase haben wir betroffene Familien mit dem Nötigsten unterstützt“, berichtet Markus Bremers, Pressesprecher von Action Medeor, der selbst wenige Tage nach dem Erdbeben in Marokko dabei war. Am 8. September 2023 hatte sich südwestlich von Marrakesch das schwerste Erdbeben in der Region seit mehr als 100 Jahren ereignet. Fast 3000 Menschen kamen ums Leben, tausende Häuser wurden zerstört, insgesamt 300.000 Menschen waren betroffen.

„Das Beben hatte vor allem in den Bergen katastrophale Folgen, weil dort viele Häuser noch aus Lehm gebaut waren und der Erschütterung nicht standhalten konnten“, erinnert sich Bremers. Action Medeor hat die Betroffenen zusammen mit lokalen Partnern mit Matratzen, Decken, Kleidung und Hygiene-Kits unterstützt. Zudem wurden 300 winterfeste Zelte und 24 mobile Toiletten zur Verfügung gestellt.

„Unsere Hilfe hat insgesamt 750 Familien ein Überleben nach der Katastrophe ermöglicht“, sagt Bremers.

Wenige Tage später, am 11. September, überschwemmten nach heftigen Regenfällen riesige Schlamm- und Wassermassen die Region um die libysche Küstenstadt Derna, da zwei Staudämme gebrochen waren. Mehr als 4300 Menschen starben, Zehntausende verloren ihr Zuhause.

In Abstimmung mit den lokalen Behörden organisierte Action Medeor über mehrere Wochen die Ausgabe von rund 30.000 warmen Mahlzeiten und brachte eine Hilfslieferung mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung auf den Weg. Die Hilfen dauern bis heute an.

In Marokko unterstützt Action Medeor die meist bäuerlichen Familien in den zerstörten Bergdörfern dabei, sich wieder ihren Lebensunterhalt zu verdienen. In Libyen trägt Action Medeor zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei. Geplant ist der Einsatz einer mobilen Klinik und die Unterstützung vorhandener Gesundheitseinrichtungen.

Udo Müller

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