- Todesfälle in Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Ursache
- Todesfälle in Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Ursache
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben führende Todesursache in Deutschland
- Länger leben mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Deutlicher Rückgang bei Todesursache Covid-19
Todesfälle in Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Ursache
In Deutschland ereignen sich jährlich tausende von Todesfällen, die auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen sind. Laut aktuellen Statistiken sind diese Erkrankungen die häufigste Ursache von Todesfällen in Deutschland. Im Durchschnitt sterben jeden Tag etwa 1.000 Menschen an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese alarmierenden Zahlen machen deutlich, dass die Vorsorge und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen von höchster Bedeutung ist, um die Zahl der Todesfälle zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Todesfälle in Deutschland: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Ursache
Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren auch im vergangenen Jahr die häufigste Todesursache in Deutschland. Ein Drittel (33,9 Prozent) aller Todesfälle ging auf einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine ähnliche Erkrankung zurück, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Einem Krebsleiden erlagen mit 22,4 Prozent mehr als ein Fünftel der Gestorbenen. Bei beiden Todesursachen verzeichnet die Statistik im Vorjahresvergleich allerdings einen Rückgang: 2,7 Prozent weniger Menschen starben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 0,5 Prozent weniger an Krebs.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben führende Todesursache in Deutschland
Mehr Schlaganfall-Todesfälle in Nordrhein-Westfalen (NRW): Frauen waren öfter als Männer betroffen. Die Zahl der Todesfälle ging erstmals seit 2016 zurück: von 1,07 Millionen Verstorbenen im Jahr 2022 um 3,6 Prozent auf 1,03 Millionen Menschen im Jahr 2023.
Mehr als die Hälfte der gestorbenen Frauen und fast ein Drittel der gestorbenen Männer waren 85 Jahre und älter.
Länger leben mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Vortragsreihe am St.-Josef-Krankenhaus Moers: Mehr Menschen starben an Grippe oder Lungenentzündung: Die Zahl der Fälle stieg um 13,1 Prozent auf knapp 20.900, nachdem sie im Vorjahr bereits um 30 Prozent gestiegen war.
Während der Corona-Pandemie waren die Zahlen in dem Bereich stark gesunken - da die Vorsichtsmaßnahmen auch weitere Ansteckungen verhinderten. 2023 sei nun bei Grippe und Lungenentzündung mit einem Anteil von 2,0 Prozent an allen Todesursachen ein Niveau erreicht, das in etwa dem vor der Corona-Pandemie entspreche, erklärte das Bundesamt.
Deutlicher Rückgang bei Todesursache Covid-19
Die Todesursache Covid-19 wurde vergangenes Jahr noch bei 25.768 Fällen als Grundleiden angegeben. Das waren 2,5 Prozent aller Fälle und ein Minus von 50,8 Prozent im Vorjahresvergleich.
Einer nicht natürlichen Todesursache wie einer Verletzung oder Vergiftung erlagen vergangenes Jahr 49.400 Menschen. Rund 20.800 Menschen kamen durch einen Sturz zu Tode. 10.300 Menschen beendeten ihr Leben durch einen Suizid, die Zahl der Fälle nahm im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent zu.
Dieser Anstieg ist nach Angaben des Bundesamts vor allem auf vermehrte Suizide von Frauen zurückzuführen (plus acht Prozent), bei Männern ging die Zahl leicht zurück (minus 0,3 Prozent). An den Todesursachen insgesamt machten Suizide ähnlich wie in den Vorjahren einen Anteil von 1,0 Prozent aus.
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