Titel: Witzhelden: Viel Erfolg junger Läufer bei Sengbach-Talsperrenlauf 2024

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Titel: Witzhelden: Viel Erfolg junger Läufer bei Sengbach-Talsperrenlauf 2024

Der Sengbach-Talsperrenlauf 2024 hat einmal mehr seine Qualität als bedeutendes Lauftereignis unter Beweis gestellt. Bei der diesjährigen Veranstaltung konnten sich insbesondere die jungen Läufer aus Witzhelden hervorragend präsentieren und zahlreiche Erfolge einfahren. Die Talente aus der Region haben ihre Ausbildung und Trainingsfleiß mit eindrucksvollen Leistungen untermauert. Die Organisatoren und Zuschauer waren von den Leistungen der jungen Sportler begeistert und gratulierten ihnen herzlich zu ihren Erfolgen. Im Folgenden lesen Sie mehr über die Höhepunkte und Ergebnisse des Sengbach-Talsperrenlauf 2024.

Witzhelden: Junges Energiebündel triumphiert beim SengbachTalsperrenlauf

Elia ist ein Energiebündel. Der kleine Junge kennt zur Freude seiner Eltern kaum eine Pause und ist immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Selbst nach einem eigentlich anstrengenden Wettlauf im Rahmen des 49. Sengbach-Talsperrenlaufs gegen Papa Sebastian Toskaj hatte der Fünfjährige noch genug Lust, Laune und Kraft, bei der anschließenden Siegerehrung zum Podest zu rasen und mit einem Satz hinauf auf die Stufe zu springen.

SengbachTalsperrenlauf: Vierjähriger Elia steigt aufs Podest und begeistert die Menge

SengbachTalsperrenlauf: Vierjähriger Elia steigt aufs Podest und begeistert die Menge

Der Ansatz der Veranstalter vom TV Witzhelden, das Event durch mehr Kinder zu verjüngen, geht vollends auf. Die Erfolgsgeschichte begann im vergangenen Jahr. Damals konnten erstmals Jungen und Mädchen mit einem Elternteil beim „Familienlauf“ gemeinsam auf die Strecke gehen. Diese war in diesem Jahr zudem völlig neu konzipiert und auf gut 1,2 Kilometern nur für die Eltern-Kind-Gespanne abgesteckt.

„In den Jahren zuvor hatten wir nur eine Handvoll Kinder, wir sind nicht über zehn hinaus gekommen“, erzählte Organisatorin Margret Knigge. Von diesen Zahlen ist jetzt nichts mehr zu merken, denn am Start und Zieleinlauf tummelten sich unzählige kleine Sportler. „Das ist ein voller Erfolg“, schwärmte Knigge, „so viele Anmeldungen hatten wir noch nie.“

Bei der 49. Auflage des Sengbach-Talsperrenlaufs gingen insgesamt rund 900 Sportler und Sportlerinnen in vier Disziplinen an den Start. Dabei gelingt es der Veranstaltung, sich durch den Familienlauf, bei dem ein Kind von einem Elternteil auf einer 1,2 Kilometer langen Strecke begleitet wird, stark zu verjüngen. Alleine über 150 der Teilnehmer starteten in diesen Kind-Eltern-Gespann.

Der älteste Teilnehmer ist hingegen mit Michael Mannheim von der LLG 80 Nordpark stolz 78 Jahre alt. Er lief 11,3 Kilometer. Die älteste Teilnehmerin heißt Ann Flock aus Köln, die 72 Jahre alt ist und den Halbmarathon bewältigte. Insgesamt liefen rund 900 Athleten über die unterschiedlichen Distanzen vom ¾-Marathon über einen Halbmarathon bis hin zum 11,3-Kilometer-Walking.

Davon entfielen alleine über 150 auf den „Familienlauf“, bei dem Elia in seiner Altersklasse den dritten Platz belegte. Er schloss die Runde in sieben Minuten und 45 Sekunden ab. Sein Vater zeigte sich beeindruckt: „Er ist zu unserer Freude unkaputtbar“, berichtete er, „ich habe ihn eher gebremst – ich hatte keine Schnitte gegen ihn.“ Spätestens als Elia kurz vorm Ziel im Sprint loslegte, kam sein alter Herr nicht mehr hinterher.

„Ich fand’s cool, weil es mir viel Spaß gemacht hat“, erzählte der Fünfjährige und kündigte an: „Die Urkunde kommt in meinem Zimmer an die Wand.“

Der Sengbach-Talsperrenlauf gilt landschaftlich als eine der schönsten Herausforderungen in Deutschland. Sein Ruf geht sogar weit über die Landesgrenzen hinaus. So empfingen Knigge und ihr Team aus freiwilligen und fleißigen Helfern Gäste aus Berlin, Basel, Graz, Eindhoven, Dubai und Japan.

Was genau für die 50. Jubiläumsausgabe geplant ist, wissen die Veranstalter jedoch noch nicht. „Wir sind uns sicher, dass wir irgendwas Besonderes machen – was das sein wird, müssen wir aber noch beratschlagen“, verriet Knigge. Vielleicht werde zusätzlich, erstmalig und wohl auch einmalig eine Marathondistanz in die Ausschreibung aufgenommen.

Das wäre dann wohl auch nach dem Geschmack von Karsten Meißner. Der passionierte Läufer reiste aus dem Kreis Sieg an. „Es ist eine sehr hügelige Strecke. Das zehrt an den Kräften“, betonte er und lobte Konzept und Ausführung der Veranstaltung. Es sei zu merken, dass die Organisatoren Erfahrung hätten.

Das Laufen gibt dem 39-Jährigen viel. Gerade die Ankunft im Ziel sei immer wieder großartig. Zu wissen, eine Aufgabe bewältigt zu haben, gebe ein gutes Gefühl, sagte er: „Man braucht Ziele, um das Training durchzuziehen – gerade in den letzten Tagen mit über 30 Grad.“

Seine nächste Challenge hat er sich bereits ausgesucht: ein „Backyard Ultra“. Bei dieser Form des Wettbewerbs müssen die Läufer zu jeder vollen Stunden am Tag und in der Nacht 6,7 Kilometer zurücklegen. Am Ende gibt’s einen Gewinner, und das ist der, der zuletzt noch steht. Meißner bekundet, das dauere manchmal drei Tage. Verrückt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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