Titel: Kreistag beschließt Konzept zur Anpassung an die Klimafolgen in Viersen
Der Kreistag von Viersen hat ein wichtiger Schritt in Richtung einer klimaresilienten Zukunft getan. In seiner letzten Sitzung beschloss das Gremium ein umfassendes Konzept zur Anpassung an die Klimafolgen in der Region. Durch die Implementierung dieses Konzepts soll die Anfälligkeit gegenüber extremen Wetterereignissen reduziert und die Resilienz der Region gestärkt werden. Das Konzept umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Erhöhung der Biodiversität, die Verbesserung der Wasserwirtschaft und die Förderung erneuerbarer Energien. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Umwelt in Viersen zu minimieren.
Kreistag beschließt umfassendes Konzept zur Anpassung an die Klimafolgen in Viersen
Am Donnerstag, den 26. September, hat der Kreistag das Klimafolgeanpassungskonzept für den Kreis Viersen mit seinen eigenen Zuständigkeiten beschlossen. Damit sollen bisherige Ansätze zum Umgang mit dem Klimawandel verstetigt und eine Reihe neuer Maßnahmen initiiert werden, heißt es in der Mitteilung des Kreises.
Dieses Konzept beinhaltet zum einen neue fachliche Klimaanpassungsmaßnahmen zur Umsetzung in den kommenden Jahren. Teil dieser Maßnahmen ist etwa die Implementierung eines Hitzeaktionsplans, Möglichkeiten zur Wiedervernässung von Mooren zu analysieren oder Erosionsschutz und Wasserrückhalt auf landwirtschaftlichen Flächen.
Zum anderen wird in der Kreisverwaltung ein übergreifendes Klimafolgenanpassungsmanagement eingeführt. Mit dem Klimawandel entsteht laut Kreis nicht nur ein neues Klima, sondern ein sich kontinuierlich veränderndes Klima, sodass die Klimafolgeanpassung in Zukunft eine Daueraufgabe sein werde.
Zur Unterstützung bei der Umsetzung des Klimafolgeanpassungskonzeptes hat der Kreis Viersen außerdem eine Förderung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) bekommen. Die Förderung beinhaltet unter anderem die Beschäftigung einer Klimafolgeanpassungsmanagerin oder eines Klimafolgeanpassungsmanagers im Amt für Umweltschutz für die nächsten zweieinhalb Jahre.
Zu den Aufgaben gehört laut Stellenausschreibung unter anderem die Erarbeitung von Inhalten und Umsetzung von Maßnahmen, zum Beispiel das Handlungskonzept Starkregen-Risikomanagement. Eine weitere Aufgabe ist die Teilnahme am Bereitschaftsdienst Umweltalarmplan.
Das Klimafolgeanpassungskonzept ist Teil eines Kooperationsprojektes mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Die Städte Willich und Viersen haben bereits eigenständige Klimafolgeanpassungskonzepte erstellt, sind aber ebenfalls in das Kooperationsprojekt eingebunden. Die übrigen kreisangehörigen Kommunen werden im Rahmen des Kooperationsprojektes ebenfalls eigene Klimafolgeanpassungskonzepte erarbeiten.
Viersen entwickelt sich zu Klimaschutz-Pionier: Kreistag beschließt Klimafolgeanpassungskonzept
Der Kreistag hat mit dem Beschluss des Klimafolgeanpassungskonzeptes einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz gemacht. Viersen entwickelt sich somit zu einem Pionier in der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Das Projektvolumen für die Umsetzung des Konzeptes beträgt rund 540.000 Euro. In den nächsten drei Jahren sollen die Maßnahmen des Konzeptes umgesetzt werden.
Die Klimafolgeanpassung ist eine Daueraufgabe, die von großer Bedeutung für die Zukunft des Kreises Viersen ist. Der Kreistag hat mit dem Beschluss des Konzeptes einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft gemacht.
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