Tippgeld am Urlaubsort: Hier gilt Tippgeld als unhöflich

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Tippgeld am Urlaubsort: Hier gilt Tippgeld als unhöflich

Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sollten Sie wissen, dass es in einigen Ländern unerwünscht ist, ein Tippgeld zu geben. In einigen Kulturen gilt es sogar als unhöflich, wenn Sie einem Bedienungsmitarbeiter ein Trinkgeld geben. Dies kann zu Verwirrung und peinlichen Situationen führen. In diesem Artikel werden wir Ihnen erklären, warum in einigen Ländern das Tippgeld nicht gerne gesehen wird und wie Sie sich in solchen Situationen verhalten sollten, um keine Fauxpas zu begehen.

Trinkgeld am Urlaubsort: Hier gilt Trinkgeld als unhöflich?

Ein freundlicher Fahrer oder eine aufmerksame Bedienung: Gute Serviceleistungen werden hierzulande oft mit einem Trinkgeld entlohnt. Doch wie sieht es mit der finanziellen Wertschätzung im Ausland aus? Wir erklären Besonderheiten zum Trinkgeld im Urlaub.

Trinkgeld im Ausland: Was Sie wissen müssen, bevor Sie reisen

Trinkgeld im Ausland: Was Sie wissen müssen, bevor Sie reisen

Wie viel Trinkgeld ist allgemein üblich? In den meisten Ländern liegt man mit einem Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags richtig. Etwas tiefer in die Tasche greifen sollte man in den USA oder Kanada, wo eher 15 bis 20 Prozent erwartet werden – es sei denn, eine Servicegebühr ist bereits in der Rechnung enthalten, wie der Bundesverband deutscher Banken erklärt.

Gibt man Trinkgeld bar oder mit Karte? Wer sichergehen möchte, dass der Aufschlag direkt beim Kellner oder Concierge landet, sollte Trinkgeld lieber in bar geben. Vielerorts kann man das Trinkgeld mittlerweile aber auch per Kredit- oder EC-Karte zahlen. Beim Bezahlen außerhalb der Eurozone sollte man sich den Betrag in der Landeswährung anzeigen lassen, um zusätzliche Umrechnungskosten zu vermeiden.

Das TrinkgeldGeheimnis: Wie viel man im Urlaub geben sollte und wo nicht

Das TrinkgeldGeheimnis: Wie viel man im Urlaub geben sollte und wo nicht

In einigen Ländern genügt es, den Rechnungsbetrag aufzurunden. Dazu gehören etwa Belgien, Dänemark, Kroatien, Luxemburg, die Niederlande und die Schweiz. Hier ist ein zusätzliches Trinkgeld oft nicht erforderlich. In Frankreich, Griechenland und Spanien ist es üblich, das Trinkgeld beim Verlassen des Restaurants auf dem Tisch oder dem Rechnungsteller liegenzulassen.

In diesen Ländern ist Trinkgeld unüblich. Vorsicht gilt in vielen asiatischen Ländern: Hier ist Trinkgeld eher unüblich und kann im Fettnäpfchen enden. In Japan kann das Geben von Trinkgeld als Beleidigung aufgefasst werden, denn guter Service gilt hier als Selbstverständlichkeit. Ein Serviceaufschlag ist häufig bereits in den Preisen der Bars, Restaurants und Hotels enthalten.

Ungewöhnliche Trinkgeld-Traditionen

In Pubs in Großbritannien, Irland und Schottland wird Trinkgeld wörtlich genommen: Wer mit dem Service zufrieden ist, gibt der Person am Zapfhahn einfach ein Getränk aus. Dies wird als nette Geste betrachtet und ist dort üblich.

Eine besondere Trinkgeld-Tradition stammt aus Neapel: der „Caffè sospeso“ oder „aufgeschobener Kaffee“. Dabei bestellt und bezahlt man einen zusätzlichen Kaffee, der später vom Barista auf Nachfrage an Bedürftige ausgegeben wird.

Jetzt wissen Sie, wie viel Trinkgeld Sie im Urlaub geben sollten und wo nicht. Lassen Sie sich nicht von ungewöhnlichen Trinkgeld-Traditionen überraschen und genießen Sie Ihren Urlaub!

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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