Tim Torn Teutenberg gewinnt in Kopenhagen Weltmeistertitel nach Mettmann

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Tim Torn Teutenberg gewinnt in Kopenhagen Weltmeistertitel nach Mettmann

Der deutsche Radsportler Tim Torn Teutenberg hat einen entscheidenden Erfolg errungen. Beim Wettkampf in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen sicherte sich der 20-Jährige den Weltmeistertitel im Straßenrennen. Dieser Triumph kommt nur wenige Wochen nach seinem Erfolg in Mettmann, wo er den nationalen Titel errang. Mit diesem Sieg bestätigt Teutenberg seine herausragende Form und festigt seine Position als einer der besten Fahrer seiner Altersklasse. Die deutsche Radsport-Szene hat Grund zur Freude, denn der junge Athlet aus dem Rheinland hat sich erneut als einer der besten auf der Welt bewiesen.

Teutenberg triumphiert im Madison: Mettmanns Sohn holt sich WM-Titel in Kopenhagen

Tim Torn Teutenberg konnte sein Glück kaum fassen, schüttelte immer wieder ungläubig den Kopf. Der Mettmanner war gerade mit Altmeister Roger Kluge (38) im Madison, dem Zweier-Mannschaftsfahren, über 50 Kilometer, Weltmeister geworden und hatte damit dem deutschen Team zum Abschluss der Titelkämpfe in Kopenhagen doch noch die ersehnte erste Goldmedaille beschert.

Während es für Kluge bereits der dritte WM-Titel im Zweier-Mannschaftsfahren war, krönte Teutenberg seine noch junge Karriere mit dem ersten WM-Titel-Gewinn. Der Mettmanner Olympiateilnehmer von Paris war für Kluges langjährigen Partner Theo Reinhardt eingesprungen.

Zuvor hatte Teutenberg in Kopenhagen mit dem Bahnrad-Vierer schon Bronze geholt. Der 22-Jährige stammt aus einer großen Mettmanner Radsport-Familie: Sein Vater ist Lars Teutenberg, seine Tante Ina-Yoko Teutenberg und sein Onkel Sven Teutenberg – allesamt waren sie herausragende Radrennfahrer. Auch seine drei Jahre ältere Schwester Lea Lin ist als Radrennfahrerin erfolgreich.

Kopenhagen-Krone: Tim Torn Teutenberg und Roger Kluge gewinnen Weltmeistertitel im Zweier-Mannschaftsfahren

Kopenhagen-Krone: Tim Torn Teutenberg und Roger Kluge gewinnen Weltmeistertitel im Zweier-Mannschaftsfahren

Als Junior hat Teutenberg schon viel Edelmetall errungen, nun also auch erstmals einen WM-Titel. Das sorgte auch für Begeisterung in Teutenbergs Heimatstadt: „Was für eine großartige Leistung. Ganz Mettmann ist stolz auf Tim. Ich hoffe, dass ich ihn bald im Rathaus begrüßen kann, damit er sich ins Goldene Buch der Stadt einträgt“, sagte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.

Der 38-jährige Kluge und der 16 Jahre jüngere Teutenberg holten sich in Kopenhagen nach einer überragenden Vorstellung über 50 Kilometer mit 76 Punkten souverän den Titel vor Belgien (60) und Dänemark (59).

Kluge hatte im populären Zweier-Mannschaftsfahren mit seinem langjährigen Partner Reinhardt 2018 und 2019 triumphiert. In Kopenhagen sprang nun Teutenberg ein und überzeugte mit seiner Leistung auf Anhieb.

Es war mal wieder unerwartet. Dass wir am Ende den Titel sogar überlegen gewinnen, habe ich vor zwei Tagen nicht geglaubt. Wir haben unseren Plan eins zu eins umsetzen können“, sagte Kluge und ergänzte: „Tim hat sich das Herz rausgefahren und gehalten, wo wir hinwollten – jung und ungestüm.“

Ein Teil des Titels gehe aber auch an Reinhardt, „mit dem ich bis Olympia viel Zeit in diesem Jahr verbracht habe“, so Kluge.

Die Entscheidung in Kopenhagen fiel bei der vorletzten Wertung, als Kluge loszog und sich die entscheidenden Punkte holte. Zuvor hatte das Duo bereits zwei Rundengewinne herausgefahren.

Ich habe Roger als Nachwuchsfahrer immer zugeschaut – jetzt mit ihm Weltmeister zu werden, ist natürlich Wahnsinn“, sagte Teutenberg.

Damit wendete das Duo die schlechteste deutsche Bilanz seit 2007 gerade noch ab. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) beendete die Titelkämpfe in Kopenhagen nach 22 Entscheidungen mit einer Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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