Tiere im Meer: So schützen Sie sich vor Vibrionen, Blaualgen und anderen Gefahren

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Tiere im Meer: So schützen Sie sich vor Vibrionen, Blaualgen und anderen Gefahren

Das Meer bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich zu erholen und zu entspannen. Doch Vibrionen, Blaualgen und andere Gefahren lauern in den Gewässern und können Ihre Gesundheit gefährden. Im Sommer, wenn die Temperaturen steigen und die Menschenmassen in die Küstenregionen strömen, erhöht sich das Risiko einer Infektion oder einer Verotoxizose. Es ist daher ratsam, sich vorher über die möglichen Gefahren zu informieren und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sich vor Vibrionen, Blaualgen und anderen Gefahren schützen können und was Sie bei einer Infektion tun sollten.

Schützen Sie sich vor Vibrionen: Warnsignale an der Ostsee

Vibrionen sind natürlicher Bestandteil salzhaltiger Meere und kommen vor allem im Boden vor. Sobald die Wassertemperatur über 20 Grad Celsius steigt, vermehren sie sich sprunghaft. Vibrionen können beim Baden oder Wasserwaten in verletzte Haut eindringen und in seltenen Fällen schwere Wundinfektionen hervorrufen.

Wie gefährlich sind Vibrionen? In den vergangenen Jahren gab es an der Ostsee zahlreiche Erkrankungen und auch einige Todesfälle. Gefährdet sind vor allem Menschen mit Wunden (auch kleinste), mit geschwächtem Immunsystem oder mit chronischen Krankheiten.

Vibrionen, Blaualgen und Co: Wie Sie sich im Meer schützen können

Vibrionen, Blaualgen und Co: Wie Sie sich im Meer schützen können

So kann man sich vor Vibrionen schützen: Menschen mit geschwächtem Immunsystem und/ oder Wunden können vom Baden bei hohen Temperaturen absehen - und sich hier über die Wasserqualität informieren: Umweltbundesamt.

Gefahren im Meer: So schützen Sie sich vor Vibrionen, Blaualgen und anderen Gesundheitsgefahren

Gefahren im Meer: So schützen Sie sich vor Vibrionen, Blaualgen und anderen Gesundheitsgefahren

Salmonellen und Campylobacter: Sommerzeit ist auch Hochsaison für bakterielle Lebensmittelinfektionen, die zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen können. So kann man sich vor Salmonellen und Campylobacter schützen:

Salmonellen werden vor allem durch unzureichend erhitzte Eier oder eihaltige Speisen sowie durch rohes oder nicht durchgebratenes Fleisch übertragen. Da reicht es schon, wenn Lebensmittel beim Picknick oder Grillen nicht gut gekühlt werden oder Keime vom Fleisch auf Salat geraten.

Zecken und durch Zecken übertragbare Krankheiten: Zecken können den Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen, einer virusbedingten Hirnhaut- oder Gehirnentzündung. Als FSME-Risikogebiete gelten inzwischen 180 Kreise in Deutschland.

So kann man sich vor Zecken und durch Zecken übertragbare Krankheiten schützen: Wer in Risikogebieten Urlaub macht, sollte sich mit langer Kleidung schützen oder kann sich vor FSME impfen lassen.

Quallen: Unangenehm kann für Schwimmer in Nord- und Ostsee eine Begegnung mit der Gelben Haarqualle, auch Feuerqualle genannt, werden. Ihre Nesselkapseln können mit ihrem Gift allergische Reaktionen und Hautrötungen hervorrufen.

Das hilft, wenn man mit Feuerquallen Kontakt hatte: Die betroffenen Stellen sollten mit Meerwasser abgespült werden. Auch Sand kann auf die betreffende Stelle aufgetragen und nach dem Antrocknen vorsichtig abgeschabt werden, zum Beispiel mit einem Messerrücken.

Blaualgen: Manche Badegewässer sind durch Cyanobakterien, sogenannte Blaualgen, verunreinigt. Explosionsartige Blaualgenblüten treten vor allem in den Sommermonaten bei hohen Wassertemperaturen auf.

So schützt man sich vor Cyanobakterien/ Blaualgen: Bei starker Belastung raten die Gesundheitsbehörden vom Baden in dem trüben Wasser ab. Es kann zu allergischen Haut- und Schleimhautreizungen kommen. Beim Verschlucken von Wasser können Durchfälle auftreten.

Wie man sich vor Sonnenbrand und Hitzschlag adäquat schützt: Generell sollte die Mittagssonne zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr gemieden werden. Es gilt, viel zu trinken. Die Wahl des Lichtschutzfaktors beim Sonnenschutzmittel richtet sich nach dem Hauttyp, empfohlen wird mindestens Lichtschutzfaktor 15.

Für Kinder und empfindliche Menschen gibt es den Faktor 50 plus. Das Mittel sollte mindestens eine halbe Stunde vor dem Gang in die Sonne aufgetragen und regelmäßig erneuert werden.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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