Tickets für das Oasis-Festival: Skandalöse Preise - Regierung startet Untersuchung

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Tickets für das Oasis-Festival: Skandalöse Preise - Regierung startet Untersuchung

Die Preisexplosion für Tickets des beliebten Oasis-Festivals hat für Empörung in der Öffentlichkeit gesorgt. Die exorbitanten Kosten von bis zu 1.000 Euro pro Ticket haben viele Musikfans entsetzt und zu Kritik an den Veranstaltern geführt. Als Reaktion auf den Skandal hat die Regierung nun eine Untersuchung eingeleitet, um die Vorgänge um die Ticketvergabe zu klären. Die Frage, ob es sich bei den hohen Preisen um eine Missbrauch der Marktmacht handelt, steht im Mittelpunkt der Ermittlungen.

Skandal um Oasis-Tickets: Preise explodieren und Regierung interveniert

Die britische Regierung plant, die Praxis der dynamischen Preisgestaltung bei Ticketverkäufen für Konzerte von Oasis zu untersuchen. Der Premierminister Keir Starmer kritisierte, dass Tickets innerhalb von Sekunden oder Minuten vergriffen seien und die Preise explodierten, sodass sich viele Menschen die Tickets nicht mehr leisten könnten. Das muss aufhören, forderte Starmer.

Kulturministerin Lisa Nandy nannte es deprimierend, dass manche Fans wegen der Preissprünge von Konzerten ausgeschlossen würden. Das Kabinett werde sich mit Fragen rund um die Transparenz und Nutzung dynamischer Preise befassen, einschließlich der Technologie rund um Warteschlangensysteme, die Anreize dafür schaffen, kündigte Nandy an.

Oasis-Festival: Regierung startet Untersuchung nach Kritik an dynamischer Preisgestaltung

Oasis-Festival: Regierung startet Untersuchung nach Kritik an dynamischer Preisgestaltung

In Irland forderte Regierungschef Simon Harris ebenfalls eine Untersuchung. Es sei zweifelhaft, dass ein Unternehmen ein Monopol auf Ticketverkäufe halte, sagte Harris.

Die Stehplatzkarten für die 17 Oasis-Konzerte in Großbritannien und Irland im Sommer 2025 waren für ungefähr 135 Pfund (160 Euro) angekündigt. Wegen der dynamischen Preisgestaltung auf der Internetseite des Ticketanbieters schossen die Preise aber bis auf 350 Pfund (415 Euro). Die Kosten bei hoher Nachfrage anzupassen, ist laut britischem Recht erlaubt.

Kabinettsmitglied Lucy Powell war übrigens auch betroffen und zahlte schließlich mehr als das Doppelte für ihre Karten. Sie könne der dynamischen Preisgestaltung wenig abgewinnen, aber so funktioniere der Markt nun einmal. Die Tickets waren rasch ausverkauft.

Die Regierung hatte bereits vor dem Vorverkaufsstart für Oasis am Sonntag angekündigt, Online-Seiten für den Wiederverkauf von Tickets zu überprüfen. Sie stehen oft in der Kritik, weil dort Karten für eine Vielfaches des Originalpreises weiterverkauft werden.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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