Teneriffa: Suche nach 19-jährigem Briten abgebrochen

Index

Teneriffa: Suche nach 19-jährigem Briten abgebrochen

Die Suchaktion nach einem 19-jährigen Briten auf der kanarischen Insel Teneriffa wurde offiziell abgebrochen. Der junge Mann war seit dem vergangenen Wochenende vermisst und eine groß angelegte Suche nach ihm wurde sofort gestartet. Die Einsatzkräfte durchsuchten die umliegenden Gebiete, setzten Hunde ein und führten auch eine Luftsuche durch. Doch leider blieb die Suche erfolglos. Die Behörden gaben nun bekannt, dass die Suche nach dem Vermissten eingestellt wurde. Die Gründe für die Einstellung der Suche sind noch unbekannt. Die Familie des Vermissten wurde informiert und betreut.

Teneriffa: Suche nach jährigem Briten abgebrochen

Die spanische Polizei hat die Suche nach dem 19-jährigen Briten Jay Slater, der seit Mitte Juni auf Teneriffa vermisst wird, eingestellt. Dies teilte die Guardia Civil auf Anfrage mit.

Der Brite war am Sonntag, 16. Juni, mit Freunden auf einem Techno-Festival im Süden von Teneriffa. In der Nacht zu Montag soll er mit zwei Männern, die er vor Ort kennenlernte, in ein Auto gestiegen sein. Kurz nach 7 Uhr morgens am Montag, 17. Juni, postete er ein Foto auf Snapchat aus einem Nationalpark im Norden der Insel.

Kurz danach rief er eine Freundin an, mit der er auf die Insel gereist war. Er soll ihr gesagt haben, dass sein Akku bald leer sei, er kein Wasser dabei habe und einen Bus zurück zur gemeinsamen Unterkunft im Süden der Insel verpasst habe. Der Anruf brach ab, seitdem gilt Jay Slater als vermisst.

Polizei suchte mit Spürhunden, Drohnen und Helikoptern

Polizei suchte mit Spürhunden, Drohnen und Helikoptern

Die spanische Polizei suchte nach Jay Slater mit Spürhunden, Drohnen und Helikoptern – ohne Erfolg. Laut britischen Medienberichten hat die örtliche Polizei außerdem mit mehreren potenziellen Zeugen gesprochen, die den 19-Jährigen nach seinem Telefonat noch gesehen haben wollen. Ob es sich dabei tatsächlich um den Briten handelte, konnte aber nicht bestätigt werden.

Die Eltern des jungen Mannes waren beide nach Teneriffa gereist. In britischen Medien sprechen sie davon, einen Albtraum zu durchleben, aber auch von der Hoffnung, dass ihr Sohn lebend gefunden wird.

Öffentliches Interesse und Unterstützung

Das öffentliche Interesse an dem Fall ist groß. Der in Großbritannien aus dem TV bekannte englische Investigativ-Journalist und ehemalige Polizist Mark Alan Williams-Thomas ist angereist, um die lokalen Ermittlungen zu unterstützen. Eine Facebook-Gruppe zu seinem Verschwinden hat über 100.000 Mitglieder, bei einer Crowdfunding-Seite kamen bislang über 36.000 britische Pfund zusammen.

Die Mutter des Vermissten wolle einen Teil des Geldes dafür nutzen, freiwillige Helfer nach Teneriffa einfliegen zu lassen, gab sie in britischen Medien bekannt.

Weitere Entwicklungen

Am Dienstag, 25. Juni, wurde eine Spezialeinheit der Guardia Civil aus Madrid entsandt, um die Suche zu intensivieren, wie die Pressestelle der Zivilgarde auf Anfrage mitteilte.

In den sozialen Medien erinnert der Fall einige Nutzer an den Vermisstenfall von Oliver Heise, ein damals 23-Jähriger aus dem Landkreis Diephol, der im August 2022 auf Gran Canaria verschwand. Auch er wurde bis heute nicht gefunden.

Die spanische Polizei hat bei der Suche nach Jay Slater einen Urlauber aus Schottland gerettet, der sich in den Bergen verlaufen hatte. Der Mann sei erschöpft, aber ansonsten wohlbehalten in einer Schlucht gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher in Buenavista del Norte auf Anfrage am Dienstag. Ihm geht es gut, betonte der Polizist.

Der Mann sei am Freitag zu einer Wanderung im Nordwesten der Insel vor der Westküste Afrikas aufgebrochen. Als er auch Stunden später nicht zum Startpunkt zurückgekehrt sei, hätten Bewohner des Ortes Los Carrizales die Polizei alarmiert.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up