Süpermond und Komet in NRW: Doppeltes Himmelsspektakel?

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Süpermond und Komet in NRW: Doppeltes Himmelsspektakel?

Am Abend des 31. März 2023 erwartet die Menschen in Nordrhein-Westfalen ein seltenes astronomisches Ereignis. Ein Süpermond, auch bekannt als Blutmond, wird in Verbindung mit dem Vorbeiflug eines Kometen ein doppeltes Himmelsspektakel bieten. Dieses seltene Phänomen ermöglicht es den Menschen, zwei derartige Ereignisse gleichzeitig zu beobachten. Der Süpermond, der etwa 14 Prozent größer und 30 Prozent heller als ein normaler Vollmond erscheint, wird in Kombination mit dem Kometen C/2023 K1 (PANSTARRS) ein beeindruckendes Schauspiel am Himmel bieten.

Süpermond und Komet in NRW: Doppeltes Himmelsspektakel?

Am Donnerstagabend (17. Oktober 2024) empfiehlt sich ein dunkler Ort mit freiem Blick nach Osten und Westen: Kurz nach Sonnenuntergang steht ein doppeltes Himmelsschauspiel an.

Vollmond und Komet Tsuchinshan-Atlas: Einmalige Gelegenheit für einen Himmelschauspiel

Vollmond und Komet Tsuchinshan-Atlas: Einmalige Gelegenheit für einen Himmelschauspiel

Während am frühen Abend im Südosten ein besonders groß erscheinender Vollmond – auch Supermond genannt – aufgeht, zieht am Westhimmel weiter der Komet Tsuchinshan-Atlas seine Bahn.

Schon in den vergangenen Nächten hielten viele Menschen nach Sonnenuntergang nach dem Kometen Ausschau. Gut zu sehen war er unter anderem in Brandenburg.

Größter Vollmond des Jahres bringt Springfluten

Größter Vollmond des Jahres bringt Springfluten

Der eigentliche Vollmond wird am Donnerstag tagsüber um 13.26 Uhr (MESZ) erreicht, an diesem Tag kommt der Erdtrabant seinem Planeten auf 357.174 Kilometer nah. Zum Vergleich: Ist er besonders weit weg, kann die Distanz 406.000 Kilometer betragen.

„Der Mond umläuft die Erde auf einer elliptischen Bahn“, erläutert Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde. „Deshalb ist er mal näher an der Erde, mal weiter weg.“

Astronomische Highlights im Oktober

Astronomische Highlights im Oktober

Generell wirke der Mond dann besonders mächtig, wenn er tief stehe – und nicht hoch am Himmel. Diese „Mondillusion“ oder „Mondtäuschung“ liege daran, dass Betrachtende ihn in Relation zu irdischen Objekten am Horizont setzten, etwa zu Bergen, Bäumen oder Gebäuden, erläutert Pilz.

Das Zusammentreffen von Vollmond und Erdnähe führt zu extremen Gezeiten wie etwa Springfluten – denn Sonne, Mond und Erde stehen in einer Linie. Etwaige Herbststürme können diesen Effekt noch verstärken.

Komet Tsuchinshan-Atlas am Nachthimmel

Komet Tsuchinshan-Atlas am Nachthimmel

Wer am Donnerstagabend den Supermond und auch den Kometen beobachten will, sollte nicht zu lange warten: Tsuchinshan-Atlas ist – wie der Experte Pilz betont – noch immer nahe an der Sonne. Etwa eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang sei eine gute Zeit, Ausschau zu halten.

Beeinträchtigt wird die Sichtbarkeit des Kometen allerdings durch das Licht des aufgehenden Vollmonds. Leider wird das Wetter am Donnerstagabend wohl nur mäßig geeignet fürs Beobachten des kosmischen Schauspiels sein.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, wird der Himmel in der Nacht zu Freitag gebietsweise stark bewölkt sein, im Verlauf gibt es „oft Hochnebel bei geringer Neigung zu Sprühregen“. Ideale Bedingungen sehen anders aus.

Mond und Komet: Ein doppeltes Himmelsspektakel in NRW am Oktober

Mond und Komet: Ein doppeltes Himmelsspektakel in NRW am Oktober

Wer am Donnerstagabend den Supermond und auch den Kometen beobachten will, sollte nicht zu lange warten: Tsuchinshan-Atlas ist – wie der Experte Pilz betont – noch immer nahe an der Sonne. Etwa eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang sei eine gute Zeit, Ausschau zu halten.

Beeinträchtigt wird die Sichtbarkeit des Kometen allerdings durch das Licht des aufgehenden Vollmonds. Leider wird das Wetter am Donnerstagabend wohl nur mäßig geeignet fürs Beobachten des kosmischen Schauspiels sein.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, wird der Himmel in der Nacht zu Freitag gebietsweise stark bewölkt sein, im Verlauf gibt es „oft Hochnebel bei geringer Neigung zu Sprühregen“. Ideale Bedingungen sehen anders aus.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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