Stresstest für die Demokratie: Wie Deutschland mit der AfD umgehen kann? (Otra posible reescritura: Stresstest für die Demokratie: Strategien gegen d

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Stresstest für die Demokratie: Wie Deutschland mit der AfD umgehen kann?

Die AfD hat sich inzwischen als eine feste Größe im politischen Spektrum Deutschlands etabliert. Doch ihre politische Agenda und ihre rhetorische Eskalation haben viele Menschen besorgt. Die Frage, wie Deutschland mit der AfD umgehen kann, ohne die Demokratie zu gefährden, ist von höchster Bedeutung. Es gilt, Strategien zu entwickeln, die den Rechtsextremismus bekämpfen und die gesellschaftliche Polarisierung abbauen. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie Deutschland diesem Stresstest für die Demokratie standhalten kann und welche Strategien erfolgreich sind, um die AfD in die Schranken zu weisen.

Stresstest für die Demokratie: Wie Deutschland mit der AfD umgehen kann

Keine Zwischenrufe, keine Beschimpfungen, kein Eklat: Im zweiten Anlauf hat der Thüringer Landtag seine konstituierende Sitzung geschafft. Der Vorlauf aber war dramatisch.

Arbeitsfähig wurde das Parlament erst auf Anordnung des Thüringer Verfassungsgerichtshofs nach einer beispiellosen Machtprobe zwischen der AfD und der Mehrheit des Hauses.

Es dürfte nicht der letzte Stresstest der Demokratie gewesen sein - nicht in Thüringen und auch nicht in anderen deutschen Parlamenten.

Die AfD als Störfaktor

Die AfD als Störfaktor

Bei den jüngsten Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg hat die Rechtsaußenpartei mit jeweils um die 30 Prozent nicht nur sehr stark abgeschnitten.

In den Landtagen in Erfurt und Potsdam erreichte sie zudem eine sogenannte Sperrminorität von mehr als einem Drittel der Mandate.

Damit könnte sie künftig wichtige Entscheidungen blockieren - unter anderem die Wahl von Richtern am Verfassungsgerichtshof, also jener Institution, die gerade gegen die AfD entschieden hat.

Die AfD als Obstruktionspartei

Dass die Partei ihre Machtposition zur Obstruktion tatsächlich nutzen wolle, habe sie mit ihrem Verhalten in Thüringen deutlich gemacht, sagte der Bonner Politologe Frank Decker dem Sender Phoenix.

Der Fall Brandenburg

Der Fall Brandenburg

Die AfD gegen alle anderen im Parlament

Der Fall liegt in Brandenburg anders als in Thüringen.

Erstens ist die AfD dort, anders als in Thüringen, knapp nur zweite Kraft.

Zum anderen hat die Parlamentsmehrheit vorgesorgt.

Die Landesverfassung geändert

„Wir waren klug, die Landesverfassung zu ändern und die Besetzung des Landtagspräsidiums offen zu gestalten“, sagte der brandenburgische SPD-Fraktionschef Daniel Keller der Deutschen Presse-Agentur.

Kritik an der AfD

Kritik an der AfD

Die AfD empört sich über ihre Isolation.

„Wenn ein Wählervotum derart ignoriert wird, wenn die gesamte etablierte Parteienlandschaft zu einem Einheitsbrei verschmilzt, mache ich mir Sorgen um den Zustand unserer parlamentarischen Demokratie“, schrieb Parteichefin Alice Weidel auf X, nachdem in Thüringen die AfD-Kandidatin bei der Wahl des Landtagspräsidenten durchgefallen war.

Allerdings vertritt die AfD auch nach den jüngsten Wahlerfolgen eben nur eine Minderheit.

Mehr als zwei Drittel der Wählerinnen und Wähler in Thüringen, Sachsen und Brandenburg stimmten nicht für sie.

Im Bundestag steht sie für 10,4 Prozent der Stimmen.

Und da die AfD für ihre Ziele keine Verbündeten findet, kann sie wenig durchsetzen - anders als Parteien, die in Koalitionen Kompromisse suchen, von der AfD regelmäßig als Kartellparteien verunglimpft.

Zweifel an den Institutionen

Juristisch hat die AfD mit ihrer Rechtsauffassung mehrfach den Kürzeren gezogen.

Sie unterlag jetzt vor dem Verfassungsgerichtshof in Weimar, der für die Auftaktsitzung des Landtags klare Vorgaben machte.

Und auch das Bundesverfassungsgericht entschied mehrfach gegen sie.

Die AfD hatte in Karlsruhe geklagt, weil sie seit ihrem Einzug in den Bundestag 2017 keinen Vizepräsidenten hat - die übrigen Parteien ließen ihre Kandidatinnen oder Kandidaten stets durchfallen.

Das Bundesverfassungsgericht entschied hier im März 2022, das Recht auf gleichberechtigte Berücksichtigung stehe unter dem Vorbehalt der Wahl durch die übrigen Abgeordneten.

Auch nach einer Klage gegen die Nichtwahl und Abwahl von Ausschussvorsitzenden urteilte das Gericht gegen die AfD.

Die AfD sät Zweifel an den Institutionen

Die Partei sät im Gegenzug Zweifel an obersten Gerichten - und nimmt damit eine weitere demokratische Institution ins Visier.

So sagte Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke vor der Entscheidung zum Landtagseklat über das Landesverfassungsgericht: „Dort sitzt keiner, der nicht das richtige Parteibuch hat.“

Und weiter im rechten Deutschland-Kurier: „Deshalb sind es natürlich voreingenommene Richter.“

Falls die Thüringer Verfassungshüter gegen die AfD urteilten, dann machen sie sich als Juristen auch lächerlich.

Nach der Entscheidung sagte Höcke, man erkenne den Spruch an.

Aber er erneuerte seine Kritik.

Die Zukunft der Demokratie

Die AfD ist in der Minderheit, aber sie hat konkreten Einfluss

Damit ist der Boden bereitet für das nächste Feld der Auseinandersetzung.

In den nächsten fünf Jahren müssen alle Verfassungsrichterinnen und Verfassungsrichter Thüringens mit Zweidrittelmehrheit vom Landtag gewählt werden, wie der Politologe Brodocz in Erinnerung rief.

Da kommt die Sperrminorität zum Tragen.

Die Zukunft der Demokratie

„Hier wird man mit der AfD unvermeidlich reden müssen“, meinte er.

„Es ist sehr schwer vorzustellen im Moment, dass man hier wieder auf eine sachliche Ebene zurückkehrt.“

Was passiert, wenn keine Richter bestimmt werden?

Die gleiche Frage könnte sich in Brandenburg stellen.

Im Bund richtet sich der Blick auf das Bundesverfassungsgericht.

Am Freitag stellte sich der Bundesrat hinter Bemühungen, das Grundgesetz zu ändern, um die Funktionsfähigkeit, Unabhängigkeit und Überparteilichkeit des Gerichts sicherzustellen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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