Statistisches Landesamt: Kreis Viersen fällt im Bereich der Elektromobilität zurück

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Statistisches Landesamt: Kreis Viersen fällt im Bereich der Elektromobilität zurück

Das Statistische Landesamt hat ein alarmierendes Bild für den Kreis Viersen gezogen. Im Vergleich zu anderen Regionen in Nordrhein-Westfalen fällt der Kreis im Bereich der Elektromobilität deutlich zurück. Laut den neusten Zahlen des Amtes sind im Kreis Viersen nur weniger als 2 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Landesdurchschnitt von über 5 Prozent. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und werden in diesem Artikel näher untersucht.

Elektromobilität in Deutschland steigt – Kreis Viersen fällt jedoch hinter dem Trend zurück

Elektromobilität in Deutschland steigt – Kreis Viersen fällt jedoch hinter dem Trend zurück

Die Elektromobilität beginnt, sich in Deutschland durchzusetzen. Allerdings vor allem in Form von Plug-in-Hybriden. Das teilte das Statistische Landesamt NRW jetzt in einer Stellungnahme mit.

Deutschlandweit hat die Zahl der Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden (Plus 23,3 Prozent) und rein batteriegetriebenen Elektrofahrzeugen (+37,9 Prozent) deutlich zugenommen. In der Folge ist jetzt fast jedes zehnte Auto im Bestand ein Plug-in-Hybrid (6,2 Prozent) oder ein batterieelektrisches Fahrzeug (2,9 Prozent).

Im Kreis Viersen jedoch fällt die Quote drastisch ab. So sind in Grefrath von 9960 zugelassenen Fahrzeugen lediglich 97 Hybride und 261 reine E-Fahrzeuge. Das macht insgesamt 3,59 Prozent. Etwas besser sieht die Quote in Kempen aus, wo unter 23.068 Fahrzeugen immerhin 686 E-Mobile und 437 Hybride angemeldet sind. Das macht 4,87 Prozent und damit nur gut die Hälfte des Bundesschnitts.

In Tönisvorst sind insgesamt 18.475 Fahrzeuge angemeldet. Darunter finden sich 291 Hybride und 536 batteriegetriebene Fahrzeuge. Auch hier liegt die Quote bei 4,48 Prozent und damit sogar knapp unter der Hälfte des Bundesdurchschnitts.

Die höchste Abdeckung mit E-Fahrzeugen im Bereich weist aktuell Willich auf. Hier entfallen auf 34.147 Fahrzeuge immerhin 1267 Batteriefahrzeuge und 759 Plug-in-Hybride. Das macht eine Quote von immerhin 5,93 Prozent.

Insgesamt liegt der Kreis Viersen damit unter dem Bundesschnitt, Grefrath hat die geringste E-Fahrzeug-Abdeckung im gesamten Kreis. Etwas mehr E-Mobile sind es in Nettetal (3,61 Prozent), Viersen (3,67 Prozent) und Schwalmtal (3,86 Prozent). Auch Brüggen (4,28 Prozent) und Niederkrüchten (4,58 Prozent) liegen noch unter den Werten Kempens und damit deutlich hinter Willich oder gar dem Bundesschnitt.

Die Statistik zeigt: Um eine gute Abdeckung mit E-Fahrzeugen zu erreichen, muss vor allem im ländlichen Raum, wie eben im Kreis Viersen, noch viel getan werden.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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