Starke Nachfrage nach innovativen Verkehrskonzepten für Hilden

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Starke Nachfrage nach innovativen Verkehrskonzepten für Hilden

Die Stadt Hilden erlebt derzeit einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach innovativen Verkehrskonzepten. Die Bevölkerung fordert eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die den wachsenden Bedürfnissen der Stadt gerecht wird. Im Zentrum dieser Forderungen stehen eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität, die den Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger an eine lebenswerte Stadt entspricht. Die Stadtverwaltung von Hilden reagiert auf diese Entwicklung und setzt sich für die Weiterentwicklung des Verkehrssystems ein, um die Mobilität in der Stadt zu verbessern und die Umwelt zu schonen.

Starke Nachfrage nach innovativen Verkehrskonzepten für Hilden

Mehr als 100 Bürger waren der Einladung in die Stadthalle gefolgt, um über den vorgestellten Entwurf des Maßnahmenpakets zu sprechen. „Das Gute ist: Alle diese Maßnahmen sind noch nicht in Stein gemeißelt“, betonte Moderator Sebastian Schulz vom zuständigen Planungsbüro zu Beginn.

Hunderte Hildener diskutieren innovative Verkehrslösungen

Hunderte Hildener diskutieren innovative Verkehrslösungen

Am Mobilitätskonzept arbeitet die Stadt seit über zwei Jahren. Mit den Maßnahmen aus dem Strategiepapier soll das Ziel „Hilden Klimafreundlich 2030/2035“ erreicht werden. Derzeit werden laut Auflistung des Verkehrsplanungsbüros täglich fast 90.000 Wege in Hilden mit dem Auto zurückgelegt. 20.000 dieser Strecken sollen auf andere Verkehrsmittel verlagert werden.

Verkehrskonzept für Hilden: Bürger fordern Tempo auf Hauptstraßen

Verkehrskonzept für Hilden: Bürger fordern Tempo auf Hauptstraßen

Verkehrsplaner Lennart Bruhn gab den Anwesenden in seinem Vortrag einen Überblick über die Entwicklung des Mobilitätskonzeptes sowie über die geplanten Maßnahmen. Das Hauptthema war die vorgeschlagene Einführung von Tempo 30 auf allen Hildener Hauptverkehrsstraßen mit Ausnahme der Walder Straße zwischen Stadtgrenze Solingen und Auffahrt Ostring.

„Wir möchten keinen Flickenteppich, sondern es ganzheitlich haben“, betonte Lennart Bruhn. Das niedrigere Tempo bedeute weniger Lärm und Abgase sowie eine höhere Aufenthaltsqualität und mehr Sicherheit. Zudem sei es eine kostengünstige Lösung ohne die Erreichbarkeit der Stadt zu verschlechtern, hieß es in der Präsentation.

Neue Mobilitätskonzepte: Hilden setzt auf Tempo und Radwege

Neue Mobilitätskonzepte: Hilden setzt auf Tempo und Radwege

Durch die Maßnahme soll der Durchgangsverkehr aus Hilden auf die Ringstraßen verlagert werden. „Wenn Sie hier langsamer unterwegs sind, wird es attraktiver, den Ring zu nutzen“, erklärte der Verkehrsplaner. Hilden setze sich nicht als einzige Stadt mit dieser Idee auseinander: „Ringsherum alle anderen Kommunen beschäftigen sich auch mit dem Thema oder haben es schon umgesetzt.“

Die Veranstaltung hatte erst vor ein paar Minuten begonnen, da wurde Lennart Bruhn bereits von ersten Zwischenrufen unterbrochen. Moderator und Stadtplaner erinnerten wiederholt an die Möglichkeit, später am Abend über die Vorschläge zu diskutieren.

Dafür standen in der Stadthalle für die Bürger vier Stationen bereit, an denen sie sich mit detaillierten Steckbriefen über die geplanten Maßnahmen für die verschiedenen Verkehrsmittel informieren konnten. Große Zettel an den Wänden boten zudem die Möglichkeit, eigene Ideen zu ergänzen.

„Die Ideen sind gut, davon muss nur auch was umgesetzt werden“, bemerkte ein Besucher an der Station zum Radverkehr. Jeweils ein Experte diskutierte mit den Bürgern über ihre Kritikpunkte und beantwortete Fragen.

Die Einschätzungen der Bürger sowie ihre weiteren Ideen sollen ausgewertet und im Planungsprozess berücksichtigt werden: „Deswegen sind wir heute zusammengekommen, um auch ein Meinungsbild von ihnen zu bekommen“, sagte Bürgermeister Claus Pommer.

Die dritte Stadtkonferenz sei gut besucht worden, hieß es von Seiten der Verwaltung. Der Stadtentwicklungsausschuss entscheidet am 28. August, welche Maßnahmen ins Mobilitätskonzept aufgenommen werden. „Und da werden wir auch vorstellen, wie haben Sie, die heute da waren, abgestimmt“, erklärte Verkehrsplaner Lennart Bruhn. Anschließend muss der Stadtrat über das Mobilitätskonzept abstimmen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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