Stadt Wegberg gemeinsam erneuern: Arbeitsgruppen präsentieren ihre Ergebnisse

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Stadt Wegberg gemeinsam erneuern: Arbeitsgruppen präsentieren ihre Ergebnisse

In der Stadt Wegberg wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. Die Arbeitsgruppen, die sich mit der Stadtentwicklung beschäftigt haben, präsentieren ihre Ergebnisse nach monatelanger Arbeit. Im Fokus stand die Frage, wie die Stadt Wegberg gemeinsam erneuert werden kann. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt waren aufgerufen, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen, um die Zukunft der Stadt zu gestalten. Nun werden die Ergebnisse vorgestellt, die aus dieser gemeinsamen Anstrengung hervorgegangen sind. Wir berichten über die wichtigsten Projekte und Ideen, die aus dieser Initiative hervorgegangen sind und die Zukunft der Stadt Wegberg prägen werden.

Wegberg gemeinsam erneuern: Arbeitsgruppen präsentieren ihre Ergebnisse

Ein lauschiges Plätzchen, bequeme Sitzgelegenheiten und ein Film, der fernab der großen Blockbuster begeistern kann – so stellt man sich ein Programmkino vor. Und ein solches soll es künftig auch in Wegberg geben: vielleicht in einer Mühle, vielleicht mit wechselnden Locations.

Arbeitsgruppe Tourismus, Kultur und Freizeit

Arbeitsgruppe Tourismus, Kultur und Freizeit

Die Idee der Arbeitsgruppe Tourismus, Kultur und Freizeit, die sich aus der Bürgerinitiative „Wegberg gemeinsam gestalten“ herauskristallisiert hat, ist es, ein Programmkino in Wegberg zu etablieren. Sonja Graus, eine Wegberger Künstlerin, die sich in der Arbeitsgruppe engagiert, berichtete stellvertretend über den Stand der Dinge.

„Auch regelmäßige Lesungen können wir uns vorstellen“, sagte Sonja Graus. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe wollen Kontakt zum Wegberger Kulturring aufnehmen, aber noch sei alles am Anfang. „Wir wollen regelmäßige Buchbesprechungen anbieten, zu denen auch hin und wieder die Autoren eingeladen werden können.“

Ein weiteres Projekt aus dieser Arbeitsgruppe ist ein Kunsthandwerkermarkt im Innenhof des alten Karmeliterklosters, bei dem zehn handverlesene Ausstellerinnen und Aussteller ihre Waren anbieten und über ihr jeweiliges Kunsthandwerk berichten können. „Die Stadtverwaltung ist Feuer und Flamme für diese Idee“, wusste Tobias vom Dorp zu berichten.

Das Ziel ist es, diesen Markt im Herbst zu veranstalten, dazu soll es einen Wein- und einen Flammkuchenstand geben, Jazzmusik. „Wir würden uns freuen, wenn sich der Kunsthandwerkermarkt etabliert und wir ihn ausweiten können.“

Weitere Projekte

Ein weiteres Projekt aus dieser Arbeitsgruppe ist das Seifenkistenrennen, passend zur Rennsportgeschichte der Mühlenstadt. „Das wollen wir hauptsächlich für Kinder ab acht Jahre anbieten, für die Erwachsenen können wir uns eine Juxveranstaltung vorstellen“, erklärte Sascha Krüger.

Schützenhilfe erhoffen sich die Wegbergerinnen und Wegberger dabei aus erfahrenen Kommunen wie Liedberg und Leichlingen sowie vom Seifenkistenverband.

Graffiti-Gruppe

Es besteht noch immer Gesprächsbedarf in der Graffiti-Gruppe, die sich gemeinsam mit einigen engagierten Jugendlichen dafür stark macht, legale Flächen für die gesprühte Kunst zu suchen und zu finden. Die städtische Streetworkerin Birthe Wernery ist ebenso in dieser Arbeitsgruppe wie Katho-Leiterin Franziska Fuge.

„Wir müssen noch einmal genau herausfinden, was die Jugendlichen wollen und brauchen. Es haben recht viele Menschen Flächen angeboten, aber wir müssen es noch konkretisieren“, erklärte Birthe Wernery.

Repair-Café

Auch bei den angehenden Betreibern des Repair-Cafés geht die Planung in die nächste Runde: Mit der Kirchengemeinde ist bereits ein Träger gefunden und auch Räume stehen in Aussicht: Sowohl im Gemeindehaus in Tüschenbroich als auch in einem Raum unter der Sporthalle in Wegberg könnte sich die Gruppe vorstellen, künftig einmal im Monat handwerklich tätig zu werden.

„Wir sind auf einem guten Weg und hoffen, dass wir im Herbst soweit sind“, sagte Franziska Opwis.

Sozialer Wohnungsbau

Weit komplizierter gestaltet sich die Arbeit in der Gruppe „Sozialer Wohnungsbau“. Ute Meyendriesch fasste zusammen: „Unser letztes Treffen fand zu dritt statt. Es gibt ganz viele tolle Ideen, aber das persönliche Engagement genügt nicht. Am Ende des Tages geht es immer um die Finanzierung.“

Birthe Wernery sagte dazu: „Es fehlt an kleinem bezahlbaren Wohnraum für Einzelpersonen. Davon gibt es viel zu wenig. Derzeit haben wir vier wohnungslose Menschen unter 25 Jahren, die in der Obdachlosenunterkunft sind, andere halten sich mit Couchsurfing über Wasser.“

Mark Bonitz hatte eine Idee, die zumindest einmal weitergedacht werden soll: „Viele Menschen haben privat Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich aufgenommen. Wieso dann nicht auch Jugendliche beziehungsweise junge Erwachsene?“ Ob und wie das in der Praxis umsetzbar wäre, soll weiter besprochen werden.

Mitmachen ist durchaus erwünscht: Wer sich tatkräftig einbringen will, Ideen hat, bei der Umsetzung von Projekten helfen kann und will, kann sich über die Facebook-Seite von „Wegberg gemeinsam gestalten“ oder per E-Mail an [email protected] an die Initiative wenden. In den sozialen Medien werden auch die Termine für kommende Treffen oder Aufrufe veröffentlicht.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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